Restaurant-Kritik
Aqua, Wolfsburg
Restaurant Aqua, Wolfsburg
„Trotz dieser Detailkritik auf hohem Niveau muss man abschließend konstatieren, dass Sven Elverfeld hier eine sehr hochstehende Küchenperformance bietet, die sich ihrer drei Sterne wahrlich nicht zu schämen braucht (auch wenn wir an diesem Abend vielleicht nicht alle Teller auf diesem hohen Level gesehen haben). Die Küche kann vielleicht nicht mehr unbedingt – wie es ihr in ihren ersten Jahren vielfach attestiert wurde – zur Avantgarde gezählt werden, aber dafür punktet sie größtenteils (von kleinen Ausnahmen – s.o. – einmal abgesehen) mit einer unaufgeregten Eleganz und Subtilität, wie sie nur die Altmeister wie Sven Elverfeld auf den Tisch bringen können, die ihren Stil gefunden haben, sich nichts mehr beweisen und auch nicht mehr durch eine wahnwitzige Kreatitis auffallen müssen. Hier ruht ein Küchenchef in sich und zusammen mit dem sachlichen, aber dennoch gemütlichen Ambiente mit Blick auf die nachts surreal beleuchteten grünen Hügel der Autostadt sowie dem sehr zugewandten Service durch die Gastgeberin Stefanie Weidner ist hier ein Mikrokosmos entstanden, den man, und das soll gar nicht vermessen bzw. überheblich klingen, ganz passend als „Drei-Sterne-Erlebnis für jeden Tag bzw. (vielleicht treffender, da es ansonsten doch ein wenig kostspielig wird) für jede Gelegenheit“ betiteln kann, da die Küche bezogen auf dieses Niveau sehr zugänglich ist und das Restaurant insgesamt (wenn man das hochherrschaftliche Hotel erst einmal durchquert hat …) kaum Schwellenängste aufkommen lässt.“ (Veröffentlicht im September 2024)
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Aqua
Parkstraße 1
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