Dritter Stern fürs Casa Marcial

• Casa Marcial (Arriondas) erhöht die historische Obergrenze der Drei-Sterne-Unterkünfte in Spanien auf 16.
• Es gibt 3 neue Restaurants mit zwei Michelin-Sternen und 32 weitere renommierte Restaurants mit einem MICHELIN-Stern, wodurch sich die Gesamtzahl der Sterne-Restaurants in der Auswahl auf 292 erhöht (291 in Spanien und 1 in Andorra).
• 15 Restaurants wurden mit dem Bid Gourmand ausgezeichnet und 9 werden durch den Gewinn des Green Star als neue Maßstäbe für Nachhaltigkeit positioniert.

(3. Dezember 2024) - In Murcia ist der Guide Michelin 2025 veröffentlicht worden. Insgesamt werden dort 1.257 Restaurants, davon sechs in Andorra, erwähnt. Insgesamt erhalten 292 Lokale einen oder mehrere Sterne. 
Casa Marcial, das neue Drei-Sterne-Restaurant, sticht heraus, aber dahinter verbirgt sich eine spektakuläre Anzahl von Restaurants, die einen großen Schritt gemacht haben, um uns einzigartige, persönliche gastronomische Vorschläge zu bieten, und die bei vielen Gelegenheiten sogar die schwierige Fähigkeit besitzen, zu begeistern . Gwendal Poullennec, internationaler Direktor des Guide MICHELIN, erklärte: „Unsere Inspektoren sind zweifellos in Spanien verliebt und bestätigen Jahr für Jahr, dass wir es mit einem wirklich erstklassigen gastronomischen Reiseziel zu tun haben.“ Bei dieser Auswahl sind sie auch vom kulinarischen Niveau außerhalb der Großstädte beeindruckt, in Kleinstädten oder Dörfern, wo das kulinarische Angebot über das hinausgeht, was wir auf dem Teller sehen. Sie haben einen Hintergrund voller Engagement erlebt, da die Köche regelmäßig mit kleinen Produzenten in der Nähe zusammenarbeiten und versuchen, sich in diesem Bereich zu engagieren, wobei sie in vielen Fällen als Achsen der Dynamisierung der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung fungieren.“

Wenn man von Casa Marcial in Arriondas spricht, meint man die Familie Manzano, mit Nacho und Esther hinter dem Ofen (gut unterstützt von Jesús, dessen Sohn), während Sandra dafür sorgt, dass im Raum alles perfekt ist. Jeder von ihnen versteht seinen Job aus Gefühl und absoluter Hingabe, als einer engen Verbundenheit mit der Region, in der er aufgewachsen ist, und mit einer hohen Vorstellung davon, was er hier unter Gastfreundschaft versteht. Die asturische Landschaft und ihre unverwechselbaren Aromen stehen im Mittelpunkt der kreativen Gerichte mit unglaublichen Zubereitungen, die nachhaltige Konzepte hervorheben – ebenfalls mit dem Grünen Stern ausgezeichnet – und die sowohl im À-la-carte-Service als auch in drei wunderbaren Degustationsmenüs (Nordeste) genossen werden können „El Cachucho“, Nordeste „El Fitu“ und La Salgar), jeder von ihnen ist mit seinem Namen mit einem wichtigen Punkt in der Umgebung verbunden.

Parallel zu dieser Neuheit haben die übrigen Drei-Sterne-Restaurants in Spanien bewiesen, dass sie weiterhin eine einzigartige Küche anbieten, die an sich „die Reise rechtfertigt“, und erneuern damit die höchste Auszeichnung: ABaC, Cocina Hermanos Torres, Disfrutar und Lasarte (Barcelona), Atrio (Cáceres), Noor (Córdoba), Quique Dacosta (Dénia), Akelaŕe und Arzak (Donostia - San Sebastián), Aponiente (El Puerto de Santa María), El Celler de Can Roca (Girona), Azurmendi (Larrabetzu), Martín Berasategui (Lasarte-Oria), DiverXO (Madrid) und Cenador de Amós (Villaverde de Pontones).

Drei weitere Restaurants erhalten zwei Sterne

Mit den drei Betrieben, die diese Auszeichnung erhalten (Alevante, LÚ Cocina y Alma und Retiro da Costiña), sind nun 33 Restaurants wegen ihrer außergewöhnlichen Küche für den Guide Michelin einen Umweg wert. 

Alevante im Hotel Gran Meliá Sancti Petri in Chiclana de la Frontera übernimmt den Staffelstab von Ángel León und seinem Drei-Sterne-Restaurant Aponiente. Die persönliche Note des Küchenchefduos Cristian Rodríguez und Alan Iglesias lädt die Gäste ein, sich auf eine großartige Reise zu begeben, um die Fülle des Meeres zu entdecken, immer beeinflusst von den einfallsreichen und kreativen Angeboten des Maestros aus Jerez.

LÚ Cocina y Alma in Jerez de la Frontera präsentiert das bereits hochgeschätzte andalusische gastronomische Angebot noch weiter. Küchenchef Juanlu Fernández rühmt die Vorzüge dieser Region und bringt Respekt für lokale Aromen mit Originalität in Einklang, während seine Gerichte regionale Rezepte neu interpretieren, die mit den allerbesten Techniken und einigen unglaublich samtigen Brühen harmonieren, die man in seinem originalen Atlantischen Wolfsbarsch mit Tomaten und rotem und grünem Pfeffer genießen kann.

Das familiengeführte Restaurant Retiro da Costiña in Santa Comba in der Provinz La Coruña zeigt seine Leidenschaft für Gastfreundschaft und hat im Laufe der Zeit nie aufgehört zu wachsen und sich zu entwickeln. Dies, kombiniert mit täglicher Hingabe, hat dazu beigetragen, dass es zu einem wahren Mekka der galizischen Küche geworden ist. Chefkoch Manuel García liefert weit mehr als nur köstliche Küche, er bietet ein umfassendes „gastro-sensorisches“ Erlebnis, das sich in Etappen im ganzen Gebäude entwickelt.

32 neue Ein-Stern-Restaurants

Wie so oft fiel der Sterneregen besonders stark auf die großen Städte, darunter Barcelona (Fishølogy, MAE Barcelona, ​​Prodigi und Teatro kitchen & bar) und Madrid (Chispa Bistró,Gofio, Pabú, Sen Omakase und VelascoAbellà); sie sind jedoch auch über das ganze Land verstreut.

Neben dem ungezähmten Charakter jedes Lokals stechen zwei Regionen besonders hervor: Die Kanaren, wo die Inspektoren hervorragende Restaurants entdeckten, die untrennbar mit dem umfangreichen Hotelangebot der Inseln verbunden sind – Donaire und Il Bocconcino by Royal Hideaway, beide in Adeje (Teneriffa); Kamezí in Playa Blanca (Lanzarote) und Muxgo in Las Palmas de Gran Canaria (Gran Canaria) – und unerwarteterweise Aragón, das insbesondere in der Provinz Huesca (Ansils in Anciles; La Era de los Nogales in Sardas und Casa Arcas in Villanova) einen enormen und bemerkenswerten qualitativen Sprung gemacht hat; und macht die Gegend zu einem neuen gastronomischen Mittelpunkt.

Mit diesen 32 Neuheiten und zusätzlich zu denen, die ihre Auszeichnung behalten haben, verfügt Spanien nun über 242 Betriebe mit einem Stern. Auch Ibaya in Soldeu in Andorra behält seinen Stern für ein weiteres Jahr.

Neun neue grüne Sterne

Die Inspektoren stellten ein bemerkenswertes und wachsendes Engagement für Umweltfreundlichkeit fest und identifizierten weitere Restaurants, die wahrscheinlich starke Partnerschaften mit benachbarten Produzenten eingehen, der Region einen Ehrenplatz einräumen oder Unterstützung bei der Erreichung von Null Abfall und Kreativität bieten.

Mit 9 neuen Restaurants, die mit einem grünen MICHELIN-Stern ausgezeichnet wurden (Bistrot 1965 in Castelló d’Empuries, Cal Paradís in Vall d’Alba, DSTAgE in Madrid, Espacio Amunt in Ulldecona, La Boscana in Bellvís, O Secadeiro in Serra de Outes, Restaurante 1497 in Vallromanes, Taller Arzuaga in Quintanilla de Onésimo und Tramo in Madrid), behaupten nun 57 Betriebe ihre Position als Vorreiter der umweltfreundlichen Gastronomie in Spanien und fungieren als Mentoren und Vorbilder, wenn es um Best Practices geht.

15 neue Bib Gourmand und Sonderauszeichnungen

Diese Auszeichnung, die seit ihrer Ankunft im Jahr 1997 in der Ausrüstung von Inspektoren und Inspektoren steckt, wird von unseren Bedienern und den Gästen der Welt am meisten geschätzt, weil sie ein besonders attraktives Verhältnis zu Qualität und Preis mit der Unabhängigkeit von der Küchenart hat. Die Auswahl „Bib Gourmand para España 2025“ umfasste insgesamt 213 Restaurants und 15 Noventen (Bistrot 1965 in Castelló d’Empúries; Enxebre in Vigo; La Oveja Negra in Barbastro; El Rebojo in Garachico…).

Außerdem hat der Giode Michelin vier Sonderauszeichnungen vergeben:

Der MICHELIN Service Award 2025 wurde Cristina Díaz García verliehen, der Front-of-House-Managerin im mit zwei Sternen ausgezeichneten Maralba (Almansa). Ihr unschätzbares Talent sorgt dafür, dass die Gäste ihr Essen genießen, als wären sie zu Hause; sie bietet ihnen stets einen herzlichen Empfang, Freundlichkeit und Professionalität, kombiniert mit umfassenden Kenntnissen der Sommelierkunst, die besonders deutlich werden, wenn sie die Weine von Castilla-La Mancha präsentiert, sowie wenn sie über die anderen Regionen und internationalen Weine spricht.

Der MICHELIN Sommelier Award 2025, ging an José Luis Paniagua, Sommelier im mit drei Sternen und drei MICHELIN-Schlüsseln ausgezeichneten Restaurant & Hotel Atrio (Cáceres). Ausgebildet in London (mit Studium am WSET – Wine & Spirit Education Trust) und Absolvent des Conseil Interprofessionnel du Vin du Bordeaux (C.I.V.B.), kennt er jede Rebsorte, jede Herkunftsbezeichnung und jeden Jahrgang der erlesensten Weine der Welt. Seine Empfehlungen und Erklärungen heben das Erlebnis immer auf die nächste Ebene.

Der MICHELIN Young Chef Award 2025 ging an Chefkoch Carlos Casillas, der die Küche im mit einem MICHELIN-Stern und einem grünen Stern ausgezeichneten Barro (Ávila) leitet, das diesen Sommer den Standort gewechselt hat. Ausgebildet am Basque Culinary Center, wo er als Jahrgangsbester abschloss, präsentiert dieser Chefkoch ein unglaublich kreatives Angebot, das über die reine Gastronomie hinausgeht und das lokale Terroir und seine Menschen verteidigt; dabei immer die Vorzüge der lokalen Identität rühmt. Er betrachtet das Kochen als ein weiteres Instrument zur Bewahrung unseres Erbes; jetzt und in der Zukunft.

Der MICHELIN Mentor Chef Award 2025 würdigte das Engagement von Pedro Subijana, der das mit drei Sternen und zwei MICHELIN-Schlüsseln ausgezeichnete Akelaŕe (Donostia – San Sebastián) leitete, sowie seine gesamte Karriere. Der Höhepunkt seiner Ausbildung war seine Studienzeit in Lyon bei seinem Freund Juan Mari Arzak, wo er für den legendären Maestro Paul Bocuse arbeitete, von dem er die Grundlagen der La Nouvelle Cuisine erlernte, die er später konzeptionell zur Nueva Cocina Vasca weiterentwickelte; zu deren Gründervätern er gehört. Er unterrichtete an der ehemaligen Escuela de Cocina Luis Irizar, war die treibende Kraft/Inhaber des Basque Culinary Center und Gründer von Euro-Toques International, wo er als Präsident fungierte. Viele Praktikanten und junge Talente haben sein Restaurant durchlaufen (Sergio Torres, Andoni Luis Aduriz, Francis Paniego, Mario Sandoval und David Yárnoz, um nur einige zu nennen), die aufgrund ihrer eigenen Verdienste ebenfalls zu herausragenden Köchen wurden.