Trauerfall
Steffen Disch ist tot
FREIBURG. Der Spitzenkoch Steffen Disch ist tot. Wie auf sein Social-Media-Kanälen bekannt gegeben wurde, starb er im Alter von 53 Jahren am vergangenen Montag.
Seine Ausbildung absolvierte Steffen Disch im Colombi-Hotel in Freiburg. Es folgten Stationen im Bamberger Reiter in Berlin, dann ging er nach München und arbeitete im Hotel Königshof und im Restaurant Tantris. Seine erste Küchenchef-Stelle war im Jahr 2000 Forsthaus Ilkahöhe in Tutzing. Von 2002 an war er für zwei Jahre Ifen Hotel im Kleinwalsertal tätig.
Am stärksten ist sein Name mit dem Gasthaus zum Raben in Horben verbunden, das er 2005 übernahm und bis 2023 betrieb. Von 2014 an war sein Restaurant mit einem Stern im Guide Michelin ausgezeichnet. Im Juni 2020 eröffnete er in Freiburg das Kuro Mori, das die regionale Küche mit asiatischen Einflüssen miteinander verband.
Steffen Disch war Mitglied der Jeunes Restaurateurs d’Europe. Aus dem Kreis kommen auch einige der Reaktionen auf die Nachricht über den Trauerfall in den sozialen Medien: Zahlreiche Kollegen und Weggefährten würdigten ihn als außergewöhnlichen Menschen und talentierten Koch. Sascha Stemberg sprach von einem „unfassbaren Verlust“, während Björn Swanson Disch als Mann mit „starker Meinung und unglaublich viel Herz“ beschrieb. Markus Pape hob seine Lebensfreude hervor, die „ansteckend und beneidenswert“ war, und Valentin Rottner betonte, dass Disch sowohl in der Gastronomie als auch als Mensch eine große Lücke hinterlassen werde.
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Kuro Mori
79098 Freiburg