Gaggan zum besten Restaurant Asiens gewählt

Das Gaggan in Bangkok hat den begehrten Titel „Asias' 50 Best Restaurant“ 2025 errungen. Die prestigeträchtige Zeremonie wurde in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Landwirtschaft, Ernährung und ländliche Angelegenheiten (MAFRA) und der Stadtverwaltung von Seoul zum zweiten Mal in Folge durchgeführt. Diese Rangliste wird aus den Stimmen der Asia's 50 Best Restaurants Academy erstellt: einer einflussreichen, geschlechterparitätischen Gruppe von mehr als 350 führenden Persönlichkeiten, die sich aus Gastrokritikern, Küchenchefs, Gastronomen und regionalen Kulinarikexperten zusammensetzt und bemerkenswerte gastronomische Einrichtungen aus 16 Städten der Region vorstellt, die außergewöhnliches Talent und Innovation feiern. 

Gaggans gleichnamiges Restaurant in Bangkok steigt um zwei Plätze nach oben. Nach mehreren Wiederholungen seines Restaurants in Bangkok, das bereits vier Mal zum besten Restaurant Asiens gekürt wurde, präsentierte der gefeierte Küchenchef Gaggan Anand Ende 2019 eine überarbeitete Version seines kulinarischen Konzepts an einem neuen Standort. Im Jahr 2023 kehrte das Restaurant auf die prestigeträchtige Liste der 50 besten Restaurants Asiens zurück und hat sich kontinuierlich an die Spitze geschoben und Anands Ruf für kreative Exzellenz und grenzüberschreitende Gastronomie bestätigt. Gaggan Anands unverwechselbares 20-Gänge-Menü ist eine Mischung aus progressiver indischer Küche mit Einflüssen aus Japan, Frankreich und Thailand und ein meisterhaftes Zusammenspiel von Geschmack, Textur und Technik. Es wird mit interaktiven Elementen präsentiert und entfaltet sich wie eine kulinarische Theateraufführung, die durch natürliche und biodynamische Weinkombinationen, Pyrotechnik und eine respektlose Playlist ergänzt wird. Die intime Theke mit 14 Plätzen und Blick auf die offene Küche stellt die Gäste in den Mittelpunkt des kreativen Prozesses und macht das gemeinsame Essen zu einem unvergesslichen Erlebnis. 

Mit neun Einträgen auf der Liste führen Bangkok und Tokio die Rangliste für 2025 an. Gaggan (Nr. 1), dicht gefolgt vom Nusara (Platz 6), das seine Position beibehält, da Küchenchef Thitid 'Ton' Tassanakajohn seinem Erbe mit einer kreativen Interpretation alter Familienrezepte huldigt. Das Sühring liegt auf Platz 11, während das Potong mit seiner progressiven thailändisch-chinesischen Küche von Küchenchefin Pichaya „Pam“ Soontornyanakij - Gewinnerin des Asia's Best Female Chef Award 2024 - auf Platz 13 liegt.  

Das genreübergreifende, innovative thailändische Restaurant Sorn liegt auf Platz 16, und Le Du auf Platz 20. Neu auf der Liste ist das Gaggan at Louis Vuitton (Platz 31), eine Zusammenarbeit zwischen der Kreativität des Küchenchefs Gaggan Anand und luxuriöser Haute Couture, die seine Position in der kulinarischen Landschaft der Region weiter festigt. Baan Tepa sicherte sich Platz 44, wobei die Köchin Chudaree 'Tam' Debhakam den von Nongshim Shinramyun gesponserten Titel Asiens best Female Chef 2025 erhielt und damit ihr Eintreten für thailändische Produkte und eine bäuerlich geprägte Küche hervorhob. Das Bildungsrestaurant Samrub Samrub Thai schließlich rundet die Liste auf Platz 47 ab. 

Auch die japanische Hauptstadt ist in diesem Jahr mit neun Einträgen vertreten, wobei das Sézanne auf Platz 4 rangiert - zuvor die Nummer 1 der Asia's 50 Best Restaurants 2024, gefeiert für seine neofranzösische Küche, die moderne Klassiker mit außergewöhnlichen japanischen Zutaten auf wunderbare Weise verbindet. Narisawa steht auf Platz 12, gefolgt von Florilège (Platz 17) und Den auf Platz 22. Das Crony debütiert auf Platz 30. Inhaber und Sommelier Kazutaka Ozawa wurde mit dem Asia's Best Sommelier Award für seine Fähigkeit ausgezeichnet, außergewöhnliche Weinkombinationen zu kreieren, die den Geschmack, die Aromen und die Geschichten hinter jedem Gericht ergänzen. Das Re-entry Sushi Saito (Nr. 33) bietet ein exklusives Erlebnis, bei dem die lebende Legende und Chefkoch Takashi Saito die Gäste mit seinen meisterhaften Sushi verwöhnt.  

Sazenka nimmt Platz 34 ein, während sich die Neueinsteiger Maz (Platz 43) und Myoujyaku (Platz 45) ebenfalls über ihren Platz auf der Liste freuen. Das Maz, das von Virgilio Martínez eröffnet wurde, bringt die südamerikanische Küche nach Tokio und bietet neun Gänge an, die von den verschiedenen Ökosystemen Perus inspiriert sind, wobei die lokalen japanischen Zutaten im Vordergrund stehen. Im Myoujyaku sorgt Küchenchef Hidetoshi Nakamura für eine heitere Atmosphäre mit dem Schwerpunkt auf französisch angehauchter Küche und außergewöhnlicher Integrität der Zutaten, z. B. durch Gerichte wie leicht gekochtes Gemüse, das nur mit Wasser aus drei verschiedenen Quellen und einer Prise Salz gewürzt wird. Auch Osaka und Fukuoka sind mit je einem Restaurant auf der Liste vertreten: La Cime (Nr. 8) aus Osaka und Goh (Nr. 36) aus Fukuoka. 

Hongkong ist in diesem Jahr mit sieben Lokalen vertreten, allen voran das The Chairman auf dem zweiten Platz, das mit seinem auf Zutaten basierenden Ansatz die moderne kantonesische Küche neu definiert. Das renommierte Restaurant befindet sich im The Wellington und präsentiert kreative Gerichte, die vergessene Luxuszutaten aus Südchina in einem wunderschön gestalteten Raum mit individuellen Kunstwerken und Grünpflanzen ehren. Auf Platz 3 folgt das Wing, dessen Inhaberin Vicky Cheng ebenfalls mit dem begehrten Inedit Damm Chefs' Choice Award ausgezeichnet wurde. Das Caprice macht einen bemerkenswerten Sprung um 14 Plätze auf Platz 18, das Neighborhood rangiert auf Platz 21, während das Mono auf Nr.24. Der Newcomer Estro debütiert auf Platz 32, wo der in Neapel geborene Küchenchef Antimo Maria Merone der klassischen neapolitanischen Küche neues Leben einhaucht und Gerichte kreiert, die durch jede Zutat eine persönliche Geschichte erzählen. Das Restaurant verfügt auch über einen vielseitigen Weinkeller mit Schwerpunkt auf italienischer Auswahl. Auf Platz 41 vervollständigt das Ando die Vertretung Hongkongs auf der Liste.  

Singapur ist in diesem Jahr mit sieben Einträgen auf der Liste vertreten, darunter Odette (Platz 7). Das für seine zeitlose französische Küche bekannte Lokal von Chefkoch Julien Royer ist seit 2017 durchgehend in den Top 10 vertreten. Dicht gefolgt von Les Amis (Platz 28) und Labyrinth (Platz 37), wo Chefkoch LG Han klassische Gerichte aus Singapur modernisiert. Burnt Ends (Platz 38) präsentiert das moderne Barbecue von Chefkoch Dave Pynt, während Meta auf Platz 39 liegt und japanische Produkte mit französischen Techniken und koreanischen Aromen kombiniert. Das Seroja von Chefkoch Kevin Wong (Nr. 40) ist eine Hommage an die Küche des malaiischen Archipels, und das Euphoria (Nr. 48) vervollständigt das Angebot, das für seinen „Gastro-Botanica“-Stil bekannt ist, bei dem hochwertiges Gemüse im Mittelpunkt steht. 

Seoul, die Gastgeberstadt, ist mit vier Einträgen vertreten. Das Mingles (Nr. 5), bekannt für seine saisonale koreanische Küche, die Einflüsse aus Hongkong und Europa kreativ miteinander verbindet, ist das beste Restaurant in Südkorea, gesponsert von Korean Air. Chefkoch Mingoo Kang, ein Protegé von Martin Berasategui, setzt in einem minimalistischen, erdfarbenen Raum auf einzigartige lokale Zutaten. Das Onjium klettert um 11 Ränge auf Platz 10, während das 7th Door auf Platz 23 liegt. Der Neueinsteiger Eatanic Garden (Platz 25) feiert ein beeindruckendes Debüt und erhält den von Lavazza gesponserten Preis für den besten Neuzugang. Der Name des Restaurants, der in der koreanischen Sprache ähnlich wie „botanischer Garten“ ausgesprochen wird, spielt mit der Homophonie, um die Schaffung einer urbanen Oase in der Skyline von Seoul zu betonen. Küchenchef Jongwon Son präsentiert ein natürliches Speiseerlebnis mit einem bebilderten Leitfaden zu den wichtigsten Zutaten, der einfallsreiche Gerichte wie Hanwoo-Rindfleisch, das auf drei Arten serviert wird, sowie fermentierten Blumenkohl und Wintergemüse in Form von unberührten Schneeflocken enthält. 

Mit vier Einträgen ist Shanghai in diesem Jahr durch das Meet the Bund vertreten, das um 36 Plätze auf  Platz 14 aufsteigt und als bestes Restaurant auf dem chinesischen Festland gilt. Das Fu He Hui folgt auf Platz 15, und das Ling Long steigt um neun Plätze auf Platz 27. Auf Platz 29 begeistert das 102 House mit den fantasievollen Gerichten von Küchenchef Xu Jingye, die kantonesische Banketttraditionen mit saisonalen, lokal bezogenen Zutaten verbinden.  Macaus Chef Tam's Seasons steigt um 40 Plätze auf Platz 9 und erhält den von Lee Kum Kee gesponserten Highest Climber Award. Das im Wynn Palace gelegene Chef Tam's Seasons bietet eine raffinierte kantonesische Küche mit den feinsten saisonalen Produkten in einer opulenten Umgebung, einschließlich eines atemberaubenden Blicks auf den Performance Lake des Resorts. 

Mumbai und Neu-Delhi sind mit Masque (Nr. 19) bzw. Indian Accent (Nr. 46) vertreten.  In Taipeh liegt Logy auf Platz 26, während JL Studio in Taichung auf Platz 35 liegt. Auf Platz 42 wird das Toyo Eatery in Manila mit dem Gin Mare Art of Hospitality Award ausgezeichnet. Das von Küchenchef Jordy Navarra und seiner Frau May geleitete Restaurant zelebriert stolz das philippinische Erbe und die Esskultur und bietet gleichzeitig ein Gastfreundschaftserlebnis, das einem Essen im Haus des Paares gleicht.  Auf Platz 49 ist August der einzige indonesische Beitrag, während Peking in diesem Jahr durch Lamdre (Platz 50), den Gewinner des American Express One To Watch Award 2024, neu vertreten ist. Lamdre ist dafür bekannt, dass es die pflanzliche Küche durch ein ruhiges, naturverbundenes Esserlebnis umgestaltet, das chinesisches Erbe mit minimalistischer Ästhetik im Herzen von Sanlitun verbindet. 

Bei der Live-Preisverleihung wurde auch eine Liste der Preisträger bekannt gegeben. Der begehrte Titel „Asiens bester Patissier“, gesponsert von Valrhona, geht an Dej Kewkacha vom Gaggan im Louis Vuitton (No.31) in Bangkok. Kewkacha ist bekannt für seine meisterhaften modernen Variationen klassischer Desserts, bei denen er traditionelle Texturen mit unerwarteten Geschmacksrichtungen verbindet.   Das Locavore NXT aus Ubud wurde mit dem von Hibiki gesponserten Sustainable Restaurant Award ausgezeichnet und ist neu auf der erweiterten Liste 51-100 auf Platz 92. Das von den Küchenchefs Eelke Plasmeijer und Ray Adriansyah geführte Restaurant wird für sein Engagement für eine hyperlokale, saisonale und nachhaltige Küche gefeiert, die Forschung und Experimentieren nahtlos mit dem Essen verbindet.  Die verstorbene Margarita Forés, die mit dem Asia's Best Female Chef Award 2016 ausgezeichnet wurde, wird posthum mit dem Woodford Reserve Icon Award für ihren transformativen Einfluss in der kulinarischen Welt und ihr Vermächtnis bei der Verbesserung der philippinischen Küche und Gastfreundschaft geehrt. 

William Drew, Director of Content bei Asia's 50 Best Restaurants, sagt: „Die diesjährige Rangliste präsentiert eine bemerkenswerte Vielfalt an gastronomischen Einrichtungen in 16 Städten, mit sieben neuen Beiträgen, die das außergewöhnliche Talent und den innovativen Geist zeigen, die Asiens kulinarische Landschaft ausmachen. Herzlichen Glückwunsch an alle vorgestellten Restaurants, insbesondere an Küchenchef Gaggan Anand und sein Team im Gaggan, die sich erneut eindrucksvoll den Titel Bestes Restaurant in Asien“ gesichert haben. Mit ihrem Engagement für kulinarische Exzellenz und grenzüberschreitende Gastronomie haben sie sich fest als eine der ersten Adressen in der Region etabliert. 

Plätze 51 bis 100: Neue Restaurants, neue Orte

Zuvor war die erweiterte Liste mit dne Plätzen 51 bis 100 veröffentlicht worden, die 13 Neuzugänge umfasst. Davon kommen zwei aus Hongkong. Dabei handelt es sich unm das Testina auf Platz 60, einer norditalienischen Trattoria und dem Hongkonger Ableger des Mailänder Trippa Milano. Es folgt das Feuille auf Platz 93, das eine von der Natur inspirierte, feine französische Küche serviert.  Die Gastgeberstadt Seoul hat einen Neuzugang in der Rangliste zu verzeichnen: Soigné ist mit Platz 57 der höchste Neuzugang in der Stadt. Das von Küchenchef Jun Lee geführte Soigné war früher ein Dining-Pop-up und ist jetzt ein Restaurant, das globale Küche mit koreanischen Wurzeln serviert.

Die übrigen Neuzugänge kommen alle aus verschiedenen Städten, darunter mehrere Orte, die zum ersten Mal auf der Rangliste der 50 besten Restaurants 2025 vertreten sind. Ru Yuan auf Platz 59 ist der einzige Vertreter von Hangzhou auf der Liste. Es befindet sich im Botanischen Garten der Stadt und bietet eine neue Interpretation der Zhejiang-Küche, die Tradition und Innovation in einer ruhigen, naturnahen Umgebung verbindet. Auch das chinesische Festland ist mit dem La Bourriche 133 in Shanghai vertreten, einem auf Meeresfrüchte spezialisierten Restaurant mit Einflüssen aus der französischen, baskischen und italienischen Küche, das auf Platz 96 sein Debüt feiert. 

Das Naar auf Platz 66 ist ein experimentelles Restaurant mit 20 Plätzen an den Ausläufern des Himalaya, das Kasauli erstmals in die Liste der 50 besten Restaurants aufnimmt. Unter der Leitung von Chefkoch Prateek Sadhu ist die Küche des Naar eine Hommage an die Esskultur des Himalaya. Ebenfalls in Indien taucht Farmlore in Bengaluru zum ersten Mal auf der Liste auf (Platz 68) und erhält den One To Watch Award für seine bäuerliche Küche, die auf einem echten Bauernhof zubereitet wird. Das Inja in Neu-Delhi kommt mit seiner eigenen indisch-japanischen Küche auf Platz 87. 
Vientiane gibt sein Debüt als kulinarisches Reiseziel mit dem Neueinsteiger Doi Ka Noi auf Platz 86. Unter der Leitung von Chefkoch Ponpailin 'Noi' Kaewduangdy bietet das Restaurant eine wechselnde Speisekarte mit regionaler laotischer Küche, die von der Kindheit des Chefkochs in einer ländlichen, netzunabhängigen Bauerngemeinde inspiriert ist. Auf Platz 92 der Liste findet sich das Locavore NXT in Ubud. Inmitten von Reisfeldern gelegen, zelebriert das Restaurant balinesische Produkte mit dem Fokus auf Hyperlokalität, Saisonalität und Nachhaltigkeit. Auf Platz 97 folgt das Gia in Hanoi, das seine innovative vietnamesische Küche nur als Degustationsmenü anbietet. Den Abschluss der Liste auf Platz 100 bildet der Newcomer Au Jardin in Penang, der in einem historischen Lagerhaus in Georgetown untergebracht ist und malaysische Einflüsse mit europäischer Küche verbindet.