Restaurant-Kritik
Irori, Knittelsheim
„Dies war ein ausgesprochen kurzweiliger Abend. Dafür, dass Max Goldberg alles in der Küche alleine bewältigt und auch Kerstin Bauer nur mit einer weiteren Kraft den Service stemmt, war das Timing perfekt. So wie wir es auch noch aus der Zeit in der Mühle Schluchsee in Erinnerung haben, bleibt sich Goldberg auch weiterhin treu, regionale Zutaten in einen japanischen Kontext zu bringen und setzt dabei weiterhin auf eine kompakte Anrichteweise. Dabei gelingen ihm oft überraschende Geschmacksbilder von erstaunlicher Tiefe. Herausragend zum Beispiel Dorade und Seeigel bei den Grüßen oder der Kaninchenravioli. Angesichts der zahlreichen Gänge fällt dann auch ein Downer wie der Rheinzander nicht entscheidend ins Gewicht. Die Größe des Restaurants erlaubt es Kerstin Bauer und ihrer Mitstreiterin im Service, sich auf fast schon familiäre Art den Gästen zu widmen, was eine Menge zum Wohlbefinden beiträgt. Noch schöner übrigens, dass es nun auch die Möglichkeit gibt, im Haus zu übernachten.“ (Veröffentlicht im März 2025)
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