Insolvenz
Tawa Yama vorerst geschlossen
KARLSRUHE. Das Karlsruher Sternerestaurant TAWA YAMA muss seinen Restaurantbetrieb zumindest zunächst einstellen. „Die Prüfung der wirtschaftlichen Situation hat gezeigt, dass eine kostendeckende Fortführung derzeit nicht möglich ist“, sagt der Insolvenzverwalter Holger Blümle von der Kanzlei Schultze & Braun.
Daher ist der Restaurantbetrieb zum 1. Juli 2025 eingestellt worden. „Es ist auch Aufgabe der Insolvenzverwaltung, die Rechte der Gläubiger zu schützen, die Insolvenzmasse zu sichern und die Verluste so gering wie möglich zu halten“, sagt Blümle. Grundsätzlich sind aber der Einstieg eines Investors und die Übernahme des TAWA YAMA immer noch möglich.
Bei der Suche nach Investoren hatte sich gezeigt, dass kein potentieller Interessent in der Kürze der Zeit willens und in der Lage gewesen wäre, den Restaurantbetrieb zu übernehmen und fortzuführen. Eine eigenständige Finanzierung des laufenden Betriebs war für das TAWA YAMA selbst nicht mehr möglich, da Ende Juni das Insolvenzgeld für die beiden Auszubildenden, die zehn Vollzeit- und 33 Teilzeitkräfte ausgelaufen ist und das TAWA YAMA die Löhne und Gehälter der Mitarbeitenden nicht mehr hätte erwirtschaften können. „Durch den großen Fachkräftemangel in der Gastronomie dürften die Mitarbeitenden auf der Suche nach einer neuen Beschäftigung schnell fündig werden. Die Insolvenzverwaltung wird alles in ihren Möglichkeiten Stehende tun, um die Mitarbeiter dabei zu unterstützen“, sagt Blümle.
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