Harald Derfuß kocht im Schlosshotel Monrepos
LUDWIGSBURG. In der Gutsschenke im Schlosshotel Monrepos kocht künftig Harald Derfuß. Er war zuvor zehn Jahre im Hotel Adler Asperg tätig, wo er für die Schwabenstube einen Michelin-Stern hielt. Dort wird sein Nachfolger Philip Rümmele. Er kommt aus dem EssZimmer in der Münchener BMW-Welt. Dort war er zuvor als Küchenchef für Bobby Bräuer tätig, mit dem er im November den zweiten Michelin-Stern holte.
Das Schlosshotel Monrepos wird zur Zeit renoviert, die Gutsschenke hat aber ab dem 3. Februar wieder geöffnet. Seit einem Jahr hat das Haus die Familie Finkbeiner gepachtet. Das Gebäude aus den späten 60er Jahren wird in den kommenden Monaten komplett saniert sowie architektonisch und energetisch auf den neuesten Stand gebracht. Rund sechs Millionen Euro wird die Eigentümerin, die Hofkammer des Hauses Württemberg, investieren, um das Vier-Sterne-Hotel in ein modernes Freizeit- und Tagungshotel zu verwandeln. „Gemeinsam mit dem Stuttgarter Architekturbüro ARP und dem Eigentümer haben wir ein zeitgemäßes Konzept für das Schlosshotel entwickelt“, erklärt Renate Finkbeiner, die die Renovierungsarbeiten wie bei vorangegangen Bauprojekten der Traube Tonbach federführend betreut. Als erster Schritt wurde im Dezember eine neue Holzhackschnitzelheizung installiert. Neue Leitungen sowie Glasfaserkabel folgen. Für die Gestaltung des zweistöckigen Betonbaus gibt es konkrete Pläne. „Bei der Außenfassade haben wir uns von der Architektur der 60er Jahre inspirieren lassen. Die offene Bauweise sowie neue bodentiefe Fenster werden zudem viel Licht ins Hotel bringen und die Fassade optisch aufbrechen, um immer wieder Ausblicke in den Park ringsum zu erlauben“, so Finkbeiner. „Mit hellen Farben, klaren Linien und einem zeitlosen Interior entsteht eine sehr angenehme Atmosphäre in den Zimmern, während die modernisierten Tagungsräume perfekt sein werden, um konzentriert zu arbeiten.“
Alle derzeit 81 Gästezimmer werden kernsaniert und neu ausgestattet. Die Wände, Decken und Böden werden komplett erneuert und viele Zimmer bekommen großzügigere Zuschnitte, indem kleinere Einzelzimmer zusammengelegt werden. „So verlieren wir in Summe nur ein paar Zimmer, schaffen aber deutlich mehr Wohnkomfort für unsere Gäste“, ergänzt Hoteldirektor Ralph Hosbein, der das Schlosshotel seit der Pachtübernahme operativ leitet. Zusammen mit zwei Suiten bietet das Haus nach der Renovierung 77 Zimmer. Anstelle des Schwimmbads entsteht zudem ein großer, voll verglaster Bankettraum mit Rundum-Blick ins Grüne. Ein neuer Fitness- und Wellnessbereich mit Panoramasauna und Dampfbad werden das Angebot abrunden. „Erste Reservierungen haben wir für Pfingsten ins Auge gefasst und wenn alles nach Plan läuft, steht uns ein schöner Sommer im neuen Schlosshotel bevor“, versichert Hosbein.
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