Kleinere Preisanpassungen & Trüffel-Aufschlag
Im Juli haben von den für den Preisindex von Restaurant-Ranglisten.de beobachteten Restaurants drei ihre Menü-Preise angehoben. Zwei der Restaurants, beide rangieren unter den Top30 bis 50 unserer Rangliste, haben bereits in den vergangenen Monaten kleinere Preisanpassungen zwischen jeweils zwei und fünf Euro für das größte Menü vorgenommen und diesen Schritt nun wiederholt. Insgesamt haben sie seit Jahresbeginn damit nun den Menüpreis um rund 7 Prozent seit Jahresbeginn angehoben.
Ein Ausreißer verzerrt unsere Preisstatistik: ein Restaurant aus dem Top10 berechnet derzeit 249 EUR für das größte Menü, es ist damit das bislang teuerste Menü, das in unsere Statistik einfließt, allerdings wird dieser Wert durch ein Gericht mit australischem Sommertrüffel relativiert.
Insgesamt haben von den von uns beobachteten 30 Restaurants seit Jahresbeginn elf Betriebe insgesamt 20 Mal den Menüpreis zu dem von uns gewählten Stichtag erhöht. Einige der Preisanpassungen sind – wie das Beispiel mit dem Sommertrüffel zeigt – auf die Zusammenstellung des Menüs zurückzuführen. Andere Restaurants verfolgen offenbar die Strategie, durch kleinere Preisanpassungen von Karte zu Karte ein neues langfristig angestrebtes Preisziel zu erreichen.
Der Durchschnittspreis für ein Menü in einem der Top50-Restaurants unserer Rangliste liegt nun bei 178,83 EUR und damit 2,8 Prozent höher als noch im Januar. Ein großes Menü in einem der Top10-Restaurants kostet nun im Schnitt 210,60 EUR (+4,8%), in den auf den Plätzen 11 bis 25 der Rangliste geführten Häusern 176,30 EUR (+1,4%) und in den auf den Plätzen 26-50 liegenden Restaurants bei 149,60 EUR (+1,6%).