Streit um den Stern für "Die Residenz" - Klarstellung von Mchelin
LEIPZIG/KARLSRUHE. Der Streit um den Stern für das erstmals ausgezeichnete Leipziger Restaurant Die Residenz ist geklärt: die Auszeichnung gebührt dem Restaurant und nicht dem ehamligen Küchenchef Peter Niemann. Das hat Michelin Restaurant-Ranglisten.de bestätigt.
Am Wochenende hatte die Leipziger BILD-Ausgabe über Irritationen berichtet, die es aufgrund des Auftrtts Niemanns bei der Michelin-Gala am Donnerstag gegeben hatte. Nach Angaben des Restaurants ist Niemann dort seit zwei Monaten gekündigt. Dennoch war er bei der Gala und wurde dort als Vertreter des Restaurants auf die Bühne gebeten. Der Zeitung zufolge beansprucht Niemann den Stern für sich, da der Test unter seiner Küchenleitung erfolgt sei. Außerdem habe er von Michelin eine Kochjacke und eine Urkaunde erhalten, die beide mit seinem Namen versehen seien. Das derzeitige Team sei sprachlos und empört, zitiert die Zeitung die Sprecherin des Restaurants.
Grundregel: Stern gilt immer für das Restaurant
Bekanntermaßen wird der Michelin-Stern an ein Restaurant vergeben. Auf diese Grund-Regel verwies Michelin-Sprecher Michael Küster in einer Stellungnahme für Restaurant-Ranglisten.de. Niemann habe Michelin nicht darüber informiert, dass der Die Residenz verlassen habe, "sonst hätten wir ihn auch nicht eingeladen". Die Kochjacke und die Urkunde exitierten zudem nicht und seien "frei erfunden". "Aus unserer Sicht ist das natürlich sehr schade, denn die Auszeichnung gilt dem Restaurant und schlussendliche dem ganzen Team", so Küster. Für das aktuelle Küchenteam unter Leitung von Max-Henry Müller hat der Michelin-Sprecher zudem eine positive Nachricht: "Die Tester des Guide haben vor ca. drei Wochen dort gegessen und eine weitere positive Erfahrung unter der neuen Küchenleitung gemacht", teilt Michael Küster mit.
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