Gipfel-Kost
Rösti für Kim Jong Un
BERN. Beim Gipfeltreffen des nordkoreainschen Staatschefs Kim Jon Un mit dem südkoreanischen Präsidenten Moon Jae In wurden zum abschließenden Bankett auch Schweizer Rösti aufgetischt. Der Chef des Berner Restaurants Steinhalle Markus Arnold staunt nicht schlecht, als er davon erfahren hat: "Rösti für Kim" titelte etwa das Schweizer Boulevard-Blatt Blick. Warum gerade Rösti, mag man sich fragen. Nach seinem Besuch in Korea ist dies für Arnold nicht weiter erstaunlich: "In Nordkorea werden viele Kartoffeln gegessen – aber wie Rösti zubereitet wird, wussten die koreanischen Kochstudenten nicht." Entsprechend beeindruckt waren die Einheimischen, als Arnold ihnen zeigte, wie man eine Rösti zubereitet und mit lockerem Schwung in der Luft wendet. Die Begeisterung für den helvetischen Klassiker ist scheinbar auch auf Kim Jong Un übergeschwappt. Nur so lässt es sich erklären, dass die Schweizer Rösti diesen Freitag beim Treffen beider Staatschefs einen brisanten kulinarischen Auftritt hat.
Koreanischer Twist in der Steinhalle
Während in Korea eine Schweizer Spezialität Trumpf ist, kocht Arnold im Restaurant Steinhalle derweil koreanisch. Der gebürtige Luzerner serviert das aktuelle «casual Dining»-Themenmenü mit koreanischem Twist. Es kann noch bis Ende Mai in 4, 5 oder 6 Gängen probiert werden. Auf die Frage, was die Gäste erwarten dürfen meint Arnold: "Koreas Küche bietet viel mehr als Kimchi. Wer die Steinhalle besucht, darf sich auf einige kulinarische berraschungen
freuen."