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Wettbewerb

Junge Wilde 2019: Florian Wörgötter gewinnt das Finale

Chef de Partie im Le Ciel in Wien sichert sich den ersten Platz in den U30-Kochwettbewerb

Foto: Rolling Pin/Junge Wilde

MÜNCHEN. Wer kann schon von sich behaupten, dass er sich unter 2.528 Mitbewerbern durchgesetzt hat? Denn genau so viele junge Nachwuchsköche hatten sich beim trendigsten und kreativsten Kochwettbewerb für U30-Köche in Europa beworben. Am 25. November schaffte es Florian Wörgötter beim großen Finale in München jetzt bis ganz an die Spitze!

Die JUNGEN WILDEN sind engagierte Köche, die mit Leidenschaft und Spaß am Kochen dazu bereit sind, Regeln zu brechen und alles dem besten Geschmack unterzuordnen. Florian Wörgötter ist nun das neueste Mitglied der jungen, kreativen Kochtruppe. Sechs Vorfinalisten hatten sich vergangenen Mai vor einer beeindruckenden Kulisse im Rahmen der CHEFDAYS Austria in Graz einen erbitterten Kampf um die finalen Tickets in München geliefert. Am Ende kürte die hochkarätige Jury rund um den „Godfather“ der JUNGEN WILDEN, Stefan Marquard, Nicolas Rathge (Restaurant Oma Wilma, Sylt), Klaus Hölzl (Auszeit bei Klaus Hölzl, Waldviertel) und Florian Wörgötter (Le Ciel, Wien) zu den gefeierten Finalisten des renommierten Kochwettbewerbs.

Im großen Finale dieser einzigartigen 15. Ausgabe des Kochwettbewerbs sicherte sich Florian Wörgötter vor hunderten Mitarbeitern der Gastronomie und Hotellerie im Rahmen des Secretclubs im Münchner Kesselhaus damit den Titel JUNGER WILDER gegen seine beiden Mitstreiter. Stefan Marquard, Juryvorsitzender und Vater der JUNGEN WILDEN, zeigt sich begeistert: „Es ist unglaublich, wie sich alle drei Finalisten weiterentwickelt haben. Das Niveau war dieses Jahr unfassbar hoch. Florian Wörgötter hat heute Abend mit seinen Gerichten neue Maßstäbe gesetzt.“ Der Kreativität beim Erstellen des Menüs waren prinzipiell keine Grenzen gesetzt, allerdings musste sie auch messbar sein. Deshalb gab es einen fixen Warenkorb, den die Titelanwärter in ihr Menü einfließen lassen mussten. Der Wareneinsatz pro Person in der Jury durfte nicht mehr als 15 Euro betragen. Besonderes Special: das regionale Produkt. Ein verwendetes Produkt musste im 50-Kilometer Umkreis des Restaurants, in dem der Teilnehmer tätig ist, wachsen und von ihm selbst geerntet oder gefangen werden. In jeder der insgesamt vier Kriterien pro Gericht – Optik, Geschmack, Konsistenz und Idee – wurden von der Starjury 0 bis 10 Punkte vergeben. Mit 881 Punkten siegte Florian Wörgötter vor dem Zweitplatzierten Nicolas Rathge, der mit insgesamt 758 Punkten bewertet wurde. Knapp dahinter lag mit 713 Punkten Klaus Hölzl.

Der Gewinn

Natürlich gewinnt der JUNGE WILDE 2019 nicht nur Ruhm und Ehre. Der Gewinner wird mit einer ROLLING PIN-Coverstory und dem wahrscheinlich begehrtesten Praktikum der Kochszene belohnt – ein Stage bei Alex Atala im Restaurant D.O.M. in Brasilien, das auf Platz 54 der weltbesten Restaurants rangiert. Die Starjury Stefan Marquard (Vater der Jungen Wilden), Lucki Maurer (STOI, Rattenberg) Marco D’Andrea (JUNGER WILDER 2012, The Fontenay, Hamburg), Marco Akuzun (Restaurant Top Air, Stuttgart), Walter Triebl (JUNGER WILDER 2014, Genießerei am Markt, Graz), Matthias Bernwieser (JUNGER WILDER 2015, Restaurant Galt, Oslo), Michi Wolf (JUNGER WILDER 2009, Atelier Wolf, Amsterdam), Andreas Senn (Senns Restaurant, Salzburg), Boris Rommel (Le Cerf, Zweiflingen), Bernd Arold (Gesellschaftsraum, München), Stefan Csar (JUNGER WILDER 2011, Wachter-Wieslers Ratschn, Deutsch Schützen), Tohru Nakamura (Geisels Werneckhof, München)

Das Siegermenü von Florian Wörgötter

Vorspeise: Wagyu | Trevisiano | Shiitake und Mark

Hauptspeise: Cobia | Dashi Butter | Bier Mikado und Anden-Kartoffeln

Nachspeise: Sellerie | Rauchsalz | Valrhona Manjari | Buchweizen

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