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Restaurantführer

Gusto-Chef: Viele Köche haben die Zeit des Corona-Lockdowns genutzt

Corona, Guide

Nächstes Gusto-Buch erscheint im Februar 2021

MÜNCHEN. Der Chefredakteur der GUSTO, Markus Oberhäußer zieht nach dem Ende des Corona-Lockdowns für die Restaurants eine erste positive Bilanz. Er sei trotz all der großen Probleme, mit der die Gastronomiebranche derzeit zu kämpfen hat, positiv gestimmt, heißt es in einer Mitteilung des ZS Verlags, der künftig den GUSTO in Buchform veröffentlicht.„Die meisten Fine Dining-Restaurants sind bei ihrem Konzept geblieben, auch in und nach der Krise. Es zeichnet sich deutlich ab, dass die meisten Küchenteams das Niveau halten und oft sogar noch steigern konnten. Es scheint, als hätten viele Restaurants und Köche die Zeit des Lockdowns genutzt, um Dinge zu hinterfragen, sich neu aufzustellen und beflügelt von der Aufbruchstimmung wieder voll durchzustarten. Auch auf Gästeseite gibt es offenbar eine Art Nachholbedarf. So berichten viele Gastronomen und Köche, dass der durchschnittliche Pro-Kopf-Umsatz nach der Wiedereröffnung merkbar gestiegen sei und man richtig gemerkt habe, dass die Leute wieder Lust darauf haben, gut essen zu gehen und nicht jeden Cent umzudrehen", so Markus Oberhäußer. 

Auffallend sei, dass derzeit im Süden Deutschlands nahezu alle Restaurants schon wieder geöffnet haben, während im Norden vor allem die Fine Dining-Lokale in Hotels deutlich zögerlicher aus dem Shutdown zurückgekehrt sind und bis zum heutigen Tage noch längst nicht alle wieder Gäste empfangen. Auch in der Hauptstadt Berlin, wo sich die Restaurantszene in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt hat, aber auch stark von internationalem Tourismus lebt, sind noch zahlreiche einschlägige Adressen bis auf unbestimmte Zeit geschlossen. Bis Anfang November wird das Team noch unterwegs sein und dann hoffentlich auch die letzten Rückkehrer noch besuchen können, sodass bis Redaktionsschluss alle empfehlenswerten Betriebe die Chance erhalten haben, auch in der neuen GUSTO-Ausgabe dabei zu sein.

Während der GUSTO aktuelle Bewertungen zeitnah online veröffentlicht, wird das Buch nach Anggaben des ZS Verlags am 5. Februar 2021 erschienen. Dies ist dann die erste Ausgabe mit dem ZS Logo. Der Verlag hatte zuvor die Kooperation mit dem Gault&Millau beendet und Anfang 2020 die Kooperation mit dem GUSTO gestartet. Der ZS Verlag verfolgt damit das Ziel, die Leistung der heimischen Köche und Restaurants zu fördern und der Gastronomie eine Stimme zu geben. Im GUSTO sieht der Verlag einen starken Partner, der unter Köchen und Restaurants nach dem Guide Michelin als der relevanteste unter den Gourmetführer benotet wird.

 Neben einem neuen Erscheinungsbild des Guides, wird der Restaurantführer auch inhaltlich einige Neuheiten enthalten. So wird es unter anderem etwa zehn Top-10 Listen geben, in denen beispielsweise die 10 besten Restaurants mit dem originellsten Interieur, mit dem eigenständigsten Küchenstil oder einer besonders auf Nachhaltigkeit bedachtem Konzept geben. Entgegen der sonst sehr sachlichen und objektiven Beschreibung und Bewertung des GUSTO-Führers werden hier Tipps und Lieblingsorte der Redaktion einfließen. Auch weitere redaktionelle Themen wie aktuelle Trends in der Gastronomie, werden im neuen GUSTO aufgegriffen.

Für den GUSTO werden jährlich rund 900 Landgasthäuser und Restaurants von einem unabhängigen und schon seit vielen Jahren eingespielten Team getestet, das die festen Kriterien verinnerlicht und überregionale Vergleichsmöglichkeiten hat. So wird sichergestellt, dass die Bewertungen stimmig und einheitlich sind. Getestet wird grundsätzlich anonym und unangemeldet unter falschem Namen. Nach dem Ende des Lockdowns in der Coronakrise hat das Team mit viel Fingerspitzengefühl die Arbeit wieder aufgenommen.

 

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