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Kaffeevollautomaten in der Gastronomie – wertvolle Tipps für hochwertigen Kaffeegenuss

Im gastronomischen Betrieb gehört ein Kaffeevollautomat bereits zur Standardausstattung. Der Automat erbringt technische Höchstleistungen und arbeitet während der Betriebszeit rund um die Uhr. Neben der zeitersparenden Zubereitung des Kaffees, die es ermöglicht, die Kundschaft zeitnah zu bewirten, bleibt die Qualität der koffeinhaltigen Getränke gewährleistet. Doch jeder Kaffeevollautomat arbeitetet anders, nicht jedes Modell ist hochwertig sowie intuitiv bedienbar. Mit diesen wertvollen Tipps gelingt es gastronomischen Betrieben, den geeigneten Kaffeevollautomaten zu finden, Mängel zu beheben und dauerhaft hochwertigen Kaffee herzustellen.

Diese Kaffeevollautomaten eignen sich für gastronomische Betriebe

Gründer, die sich für eine eigene Existenz und den Sprung in die Selbstständigkeit entscheiden, schlagen oftmals eine gastronomische Laufbahn ein. Entgegen der gängigen Vorurteile sind die meisten Selbststständigen, die im gastronomischen Gewerbe arbeiten, innerlich zufrieden, glücklich und erfüllt von ihrer Arbeit. Es bereitet ihnen Freude, die Gäste täglich mit einem Lächeln zu empfangen und ihnen jeden kulinarischen Wunsch zu erfüllen. Das bedeutet auch, jederzeit hochwertigen Kaffee, der aus einem Kaffeevollautomaten kommt, zu servieren. Anders als die günstigen, handelsüblichen Vollautomaten müssen die Kaffeevollautomaten in gastronomischen Betrieben besondere Kriterien erfüllen, um den Ansprüchen der Gäste gerecht zu werden:

  • Sie benötigen ein solides Mahlwerk für die Kaffeebohnen.
  • Diese sollten mit einem Milchaufschäumer ausgestattet sein.
  • Ein im professionellen Bereich eingesetzter Kaffeevollautomat benötigt ausreichend große Behältnisse für alle Kaffeebohnen und das Wasser.
  • Der Vollautomat muss binnen kurzer Zeit leistungsfähig sein und innerhalb weniger Minuten viele verschiedene Kaffeespezialitäten herstellen.
  • Ein qualitativ hochwertiges Gehäuse – etwa aus temperaturbeständigem Edelstahl – sollte den Kaffeevollautomaten begleiten, sodass dieser viele Jahre funktioniert und dem alltäglichen Rund-um-die-Uhr-Betrieb standhält.
  • Der gastronomische Kaffeevollautomat sollte einfach zu reinigen sein.

Fairtrade-Kaffee für Restaurants ein Muss

Anders als der private Anwender, der seinen Kaffeevollautomaten zu Hause bedient, ist der gastronomische Betrieb für das Wohl seiner Mitarbeiter und Gäste verantwortlich. Damit einher geht ein bestimmtes positives Image. Zum Kaffeevollautomat gehört in einem Restaurant zertifizierter Kaffee mit Fairtrade-Siegel. Diese Siegel versprechen sowohl dem Betrieb als auch den Gästen eine bestimmte Sicherheit. Die erworbenen Kaffeebohnen wurden fair gehandelt. Das bedeutet, sie erfüllen bestimmte soziale, ökonomische und ökologische Bedingungen. Die Kaffeebohnen mit Fairtrade-Siegel stammen aus einer natürlichen Arbeitsumgebung, die frei von Kinderarbeit ist. Weiterhin schützen und unterstützen die Produkte, die mit einem Fairtrade-Siegel ausgestattet sind, den Erhalt der natürlichen Ressourcen.

Neue oder gebrauchte Kaffeemaschine für die Gastronomie?

Hochwertige Kaffeevollautomaten sind nicht zum Schnäppchenpreis erhältlich. Sie sollten als Restaurantbetrieb bereit sein, eine höhere dreistellige Summe für einen neuen Kaffeevollautomaten zu investieren. Je mehr Geld Sie ausgeben, desto funktionsreicher ist der neue Vollautomat. Auf diese Weise rechnet sich der gekaufte Kaffeevollautomat bereits nach wenigen Tagen oder Wochen, abhängig davon, wie viele Gäste die hochwertigen Kaffeespezialitäten bestellen.

Grundsätzlich steht es Restaurantbetrieben frei, stattdessen ein gebrauchtes Gerät zu erwerben. Der Vorteil hierbei ist, dass sie weniger Kosten investieren und den Vollautomaten einige Jahre verwenden können, wenn er richtig gepflegt wird. Vor dem Kauf ist es ratsam, das Gerät auf dementsprechende Mängel zu untersuchen. Manche Anbieter bieten für Restaurant, Cafés oder Bistros besondere Konditionen an. Sie haben die Option, das gewählte Gerät in Raten abzuzahlen. Dies lohnt sich, wenn Unternehmen gerade erst am Anfang der Selbstständigkeit stehen und noch dabei sind, einen festen Kundenstamm aufzubauen.  

Die richtigen Bohnen zum Kaffeevollautomaten

Wie qualitativ hochwertig und genussvoll der Kaffee schmeckt, hängt mit der Art der verwendeten Kaffeebohnen zusammen. Viele Kaffeevollautomaten sind mit nur einem Behälter ausgestattet. Sie können auf diese Weise lediglich eine Sorte Kaffeebohnen verwenden. Mitarbeiter des Restaurants und Küchenchefs stehen vor der Herausforderung, aus derselben Sorte Kaffeebohnen vollmundige Espresso-Getränke oder süßlich-aromatische Latte Macchiato herzustellen. Sie umgehen das Problem, indem Sie einen hochwertigen Kaffeevollautomaten wählen, der kräftige Aromen zubereiten und somit ebenfalls schokoladige oder aromatische süßliche Kaffeespezialitäten zubereiten kann. Alternativ kann es sinnvoll erscheinen, auf einen Kaffeevollautomaten mit zwei Bohnenbehältern zurückzugreifen.

Mahlgrad und Wassermenge richtig dosieren

Viele Vollautomaten besitzen einen integrierten Regler, mit dem sich der gewünschte Mahlgrad einstellen und verändern lässt. Den perfekten Mahlgrad einzustellen, ist mehr Übungssache als Können. Die auf diesem Gebiet unerfahrenen Mitarbeiter orientieren sich idealerweise an der Zeit, die ein Espresso benötigt, um durchzulaufen. Manche Maschinen benötigen zwischen fünf und zehn Sekunden, andere deutlich länger als zehn Sekunden. Grundsätzlich lohnt es sich, den Espresso lieber ein bis zwei Sekunden länger durchlaufen zu lassen, damit er nicht zu wässrig und säuerlich schmeckt. Es empfiehlt sich, auf das eigene Bauchgefühl zu hören und die Wünsche der Gäste im Blick zu behalten: Bei Gästen, welche ihren Espresso gern kräftig und bitter trinken, empfiehlt sich ein feiner Mahlgrad. Gäste, die ihren Espresso lieber milder mögen, freuen sich über einen gröberen Mahlgrad.

Bei der Wassermenge bestehen wiederum bestimmte Richtlinien. Um einen Espresso oder Cappuccino zuzubereiten, reicht eine Wassermenge von 35 ml aus. Die Brühtemperatur sollte zwischen 90 und 95 Grad Celsius liegen. Bei 95 Grad Celsius extrahiert die Maschine die Aromen aus der Kaffeebohne am besten.

Kaffeevollautomaten richtig reinigen

Eine Studie, die von einem Studenten im Rahmen seiner Masterarbeit an der Hochschule Rhein-Waal vorgenommen wurde, ist alles andere als schmackhaft. Sie legt dar, dass in einem benutzten Kaffeevollautomaten dieselben Bakterien und Keime auffindbar sind wie in einem normalen Abfluss. Bei unzureichenden Reinigungsmaßnahmen fänden sich die Bakterien ebenfalls in den aufgebrühten Getränken wieder. Besonders in den wasserführenden Elementen der Kaffeevollautomaten sammeln sich die Bakterien an und bilden einen Biofilm.

Umso essenzieller ist es für Restaurants, die eigenen Kaffeevollautomaten effizient und regelmäßig zu reinigen. Viele dieser Vollautomaten verfüge über ein eigenständiges Reinigungsprogramm. Mit einigen zusätzlichen Maßnahmen lassen sich die Keime frühzeitig vorbeugen und eindämmen, sodass diese nicht im Getränk landen. Der kritischste Punkt sei der Wassertank des Automaten. Bakterien haften auf einer rauen und verkalkten Oberfläche. Aus diesem Grund ist es wichtig, den Wassertank regelmäßig zu entleeren und das frische Wasser unmittelbar vor der Zubereitung in den Tank zu füllen.  Im Tank gelagertes Wasser sollte nicht mehr verwendet werden.

Die Reinigung der Teile, die mit der Milch in Berührung kommen, muss gründlich und zuverlässig erfolgen. Es ist ratsam, die Milchreste nach jedem Getränk auszuspülen sowie den Milchaufschäumer anschließend abzuspülen. Oftmals bieten die Hersteller der Kaffeevollautomaten spezielle Reinigungslösungen an, die für den Milchaufschäumer oder die Brüheinheit vorgesehen sind.

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