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Restaurant-Kritiken Hamburg

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Restaurant 100/200, Hamburg

"In dieser Saison scheint mir das vegetarische Menü von Anfang an mehr auf Kraft und Intensität ausgelegt zu sein, als im vorigen Jahr. Damals hatte es, wegen des etwas filigraneren und feineren Starts eine größere Bandbreite. Dieses Jahr kennzeichnet Kraft und Umami von vornherein die Gerichte. Aber es gelingt trotzdem, Feinheiten und Details in die Gerichte zu bringen, dass man dem Menü keinesfalls eine Eleganz absprechen kann. Das vegetarische Menü ist mal wieder – neben dem Fisch- und Seafood-Menü – der Höhepunkt im Jahr im 100/200.
Die Weinbegleitung ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Begleitung der Gerichte. Alle Weine unterstützen oder umschmeicheln die Gerichte passgenau – das führt aber dazu, dass ich nicht unbedingt jeden Wein gerne solo trinken würde. Das geht es dann mehr um die geschmackliche Erweiterung des Horizonts der Gerichte." (Veröffentlicht im Februar 2024)

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Weitere Berichte über das Restaurant

Restaurant 100/200, Hamburg

"Auch wenn mir das ein oder andere Element oder Konstruktionsprinzip nach den vielen Besuchen im 100/200 inzwischen sehr bekannt ist, können die Gerichte im Detail mich immer wieder überraschen und bieten Neues. Dieses Menü scheint mir etwas wohliger, etwas mainstreamiger zu sein, als manches vorher. Sei es, weil mehrfach doch runde, gaumenschmeichelnde Aromen verarbeitet sind, oder auch weil so manche Zutaten, die auf Widerstände stoßen (Schnecken, Zunge) weniger offensichtlich in die Gerichte eingebaut sind, dass sie manchem, der nicht auf jedes Detail achten, vielleicht gar nicht auffallen. Dies geht aber nicht zu Lasten der Punkte, die für mich den Ausschlag geben, so häufig das 100/200 zu besuchen: bestes Handwerk, klassische Zubereitungen, kreative Kompositionen, Wohlgeschmack, Aromentiefe und große Spannung." (Veröffentlicht im Oktober 2023)

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Restaurant 100/200, Hamburg

"Das Feuer-und-Rauch-Menü im 100/200 ist rustikaler als die vorherige, vegetarische Speisefolge, aber es ist keineswegs grober oder undifferenzierter. Die Komplexität gewinnt es aus ungewöhnlichen Kombinationen, die absolut stimmig und trittsicher sind. Dadurch wirkt das Menü spannend, aber nicht druckvoll forciert. Wenn man es mit dem Feuer- und Rauch-Menü aus dem Jahr 2021 vergleicht, ist der Komplexitätsgewinn deutlich erkennbar: es wird stärker mit dem Kontrast aus lauteren und leisen Aromen gearbeitet. Auch wirkt die Aufteilung mancher Gerichte auf mehrere Teller weniger additiv, oder als Kontrast. Sondern es werden Akzente der Gerichte gezielt aufgeteilt, um sie dann umso sinnvoller wieder zu einem Gesamtbild zusammenzubringen." (Veröffentlicht im Oktober 2023)

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Restaurant 100/200, Hamburg

"Ich hatte mich ja schon einige Male für ein vegetarisches Menü entschieden. Das hier war schlicht das Beste dieser Art, das ich je gegessen habe. Innovativ, mutig, überraschende, aber durchwegs gelungene Kombinationen, abwechslungsreich." (Veröffentlicht im September 2023)

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Restaurant 100/200, Hamburg

"Mal wieder bin ich begeistert vom 100/200 – dieses Menü toppt aber alles bisher Dagewesene. Der Schnittpunkt zwischen dem Purismus, der Top-Produkte strahlen lässt und individueller Handschrift ist optimal getroffen. Das kann man meines Erachtens so nur mit Fisch und Seafood hinbekommen, weil damit Feinheiten und Finesse besonders schmeckbar werden. Ich kann nur sagen: ich bin einfach glücklich, dieses Menü genossen zu haben. Mehr muss man dazu nicht schreiben." (Veröffentlicht im Juni 2023)

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Restaurant 100/200, Hamburg

"Das dritte vegetarische Menü im 100/200. Auch wenn die beiden vorherigen mir schon sehr gut gefallen haben, kann ich ohne großes Überlegen sagen: das Menü setzt nochmal einen obendrauf. Das Besondere ist die Feinabstimmung der Kompositionen, die so perfekt ist, das wirklich runde und harmonische, zugleich aber spannende und bestens definierte Gerichte entstehen. Auch der Menüaufbau zwischen Spannung und Entspannung ist optimal. Die Saison im 100/200 sollte man also nicht verpassen, gerade wenn man vielleicht noch nie ein vegetarisches Menü probiert hat. Es stimmt nämlich: man vermisst nichts." (Veröffentlicht im März 2023)

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Restaurant 100/200, Hamburg

"Thomas Imbusch setzt vermehrt auf mehrteilige Gerichte. Dadurch kann er weiterhin Gerichte servieren, die seinem Grundsatz „In der Einfachheit steckt die Komplexität“ treu zu bleiben und gleichzeitig vielschichtigere Kompositionen aufbauen. Das gibt zudem den Eindruck einer größeren Opulenz. Interessant ist auch, dass doch eine ganze Reihe von Gerichten aus vergangenen Menüs wieder aufgegriffen werden, aber durch die neuen Begleiter wirken sie sehr schön in eine größere Komposition eingebettet. Das Menü wirkt also opulenter aber ist nicht weniger fokussiert als die früheren. Es beeindruckt mit wundervollen Produktqualitäten und den perfekt abgestimmten Aromenkombinationen." (Veröffentlicht im Februar 2023)

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Restaurant 100/200, Hamburg

"Mit dem zweiten Stern muss gerechnet werden, war mein Gefühl bei diesem Besuch. Dass es dann wenige Wochen später auch so kam, ist eine gute und nachvollziehbare Entscheidung. Ausweislich meiner vier Berichte, kann man die Entwicklung sicher auch gut nachvollziehen. Geschmacklich sind die Gerichte immer nah am Optimum gewesen. Auch wenn von Anfang an, es im 100/200 ein starkes, relativ klares Konzept gegeben hat, kann man sehen, wie dieses sich immer weiter verfeinert hat. Nachdem lange das 100/200 für mich vor allem für großartige Produkterlebnisse stand – ich habe für nicht wenige Produkte hier Referenzqualitäten genießen dürfen – ist nun mit zwei Sternen auch die Kombinatorik auf ein neues Level gehoben worden. In der Einfachhkeit liegt ganz sicher immer noch die Komplexität – auch wenn heute längst nicht mehr jedes Gericht so „einfach“ ist, wie noch vor ein oder zwei Jahren. Kombinationen, wie der Taschenkrebs und das erste Dessert sind keineswegs „einfach“, sondern komplex. Mit dieser Erweiterung des kulinarischen Spektrums scheint mir eine neue Entwicklungsstufe eingeleitet worden zu sein. Ich würde nun also sagen: hier geht es nun um Einfachheit UND Komplexität." (Veröffentlicht im Juli 2022)

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Restaurant 100/200, Hamburg

"Neu sind die Aromen-Kombinations-Teller, die verspielter sind, als die klar auf ein Produkt fokussierten Teller, aber nicht weniger Tiefgang bieten. Sie haben einen größeren Spannungsbogen und bieten mehr “Entdeckungspotenzial” mit Ecken und Kanten. Sie machen das Menü vielfältiger, auch wenn die die Gerichte für sich genommen noch nicht so zwingend finde, wie die sehr produktbezogenen Gerichte des Menüs.
Auch dieses Menü hat wieder produktbezogene Gerichte mit bestechenden Aromenkombinationen. In erster Linie sind da die Auster und der Seeteufel zu nennen. Die setzen zwar weiterhin auf einen gewissen Purismus, haben aber gegenüber früheren schon ein größeres Aromenspielfeld. Die Klassiker sind dann die Ruheorte im Menü: Wan weiß was passiert, freut sich darauf und dank der Geschmackstiefe und Produktwirkung bin ich auch beim wiederholten Genuss sehr zufrieden damit. Insgesamt ist es ein Menü mit bekannten und erwartbaren, sowie neuen Gerichten mit komplexen Geschmackskompositionen und einem hohen Produkterlebnis. Zusammen mit den Klassikern sieht man die Vielschichtigkeit, die dieses Menü bietet: intellektuelle Teller und solche zum Fallenlassen. Puristisches Produkterlebnis und eher auf Kombinationen orientierte Gerichte, klassische Geschmacksbilder und neue Erlebnisse für den Gaumen. Das ist wirklich eine ganze Menge – und eine Bandbreite in der Stimmigkeit nicht allzu häufig zu finden ist." (Veröffentlicht im Mai 2022)

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Restaurant 100/200, Hamburg

"Im Vergleich zu dem Menü im September gibt in den Überschriften große Ähnlichkeiten, auf mich wirken die Gerichte aber ausgereifter und die Gesamtbalance des Menüs ist stimmiger. Gab es im September Unwuchten, was den Fettanteil angeht, war dies nun kein Thema mehr – und das, obwohl eigentlich nichts Grundlegendes geändert wurde. Das zeigt meines Erachtens die Detailverliebtheit und Präzision der Küche: Ich mag es, wie Thomas Imbusch das Potenzial von Produkten und Geschmäckern ausreizt, ich mag die handwerkliche Qualität, die dieses geschmackliche Potenzial ermöglicht. Daraus erwächst das klare Statement des 100/200, das zum Ausdruck bringt: man muss das Konzept und die Küche nicht mögen, aber wenn es so macht, geht es kaum besser.." (Veröffentlicht im April 2022)

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Restaurant 100/200, Hamburg

"Das 100/200 hat im September 2021 ein in der Summe überzeugendes Menü abgeliefert. Im Detail fehlte mir etwas Balance: aufs ganze Menü gesehen war schon sehr viel Fett und sehr viel Brot dabei. Das sättigt dann dann ziemlich. Handwerklich war die Ausführung wie immer sehr überzeugend - ebenso die Produkte : wo bekommt man aus Herz, Zunge und Lefzenfleisch so schöne Gerichte auf dem Niveau? Das sind aus meiner Sicht sind es die konzeptionellen Aspekte gepaart mit dem handwerklichen Niveau, was die zwei Sterne rechtfertigt. Wie viel dann aber noch die Detailarbeit an den Gerichten gebracht hat, wird der nächste Bericht zeigen." (Veröffentlicht im März 2022)

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Restuarant 100/200 Osterkiste, Hamburg

"Der Geschmack ist wirklich wunderbar. Alle Gerichte waren perfekt vorbereitet, handwerklich präzise gearbeitet. Das Lamm war wunderbar fein im Geschmack, nicht zu kräftig und vor allem die kleinen Gerichte des Brunch waren für mich Highlights." (Veröffentlicht im April 202!)

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Restaurant 100/200, Hamburg

"Die zweite Saison ist definitiv eine Steigerung gegenüber der ersten. Gleich mehrere Gerichte haben einen wirklichen WOW-Effekt. Für mich sind das insbesondere die Erben und die Cannelloni. Aber auch die anderen Gerichte entwickeln viel geschmackliche Tiefe und Qualität. Der Eigengeschmack der Produkte wird durch verschiedene Techniken intensiviert, wie Fermentation, Grillen oder Räuchern. So wirkt das Menü nicht nur aufgrund der verschiedenen Produkte, sondern auch durch die handwerkliche Umsetzung vielfältig und vielschichtig. Sehr gut gefällt mir auch die Mischung aus komplexen, intellektuelleren Gängen und einfachen, eingängigen Kombinationen, die aber ein gleiches Maß an Tiefgang haben. Keine Frage, das 100/200 ist eines meiner Lieblingsrestaurants. Dies liegt an der wunderbaren Atmosphäre des Raums, der engagierten und angenehmen Gastlichkeit und dieser Art von Küche, vom Produzenten bis zum Gaumen vollkommen durchdacht ist, aber bei aller Rationalität die Emotionalität in den Vordergrund stellt." (Veröffentlicht im März 2021)

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Restaurant 100/200 Grundkiste, Hamburg

"Thomas Imbusch hat für die Grundkiste die Qualität der Produkte und das klassische Handwerk in den Mittelpunkt gestellt. Dies funktioniert wunderbar. Gerade die Fonds und Saucen sind hervorragend und stellen die Gerichte über das, was man mit vertretbarem Aufwand zu Hause hinbekommen würde. Alle Gerichte sind in wenigen Minuten zubereitet und so absolut alltagstauglich. Bekanntermaßen verfolgt Thomas Imbusch im 100/200 das Konzept „In der Einfachheit liegt die Komplexität“ – die Grundkiste setzt diesen Grundsatz in einer anderen Form um, als im Restaurant. Während dort durch Reduktion auf die Produkte die geschmackliche Komplexität zum Ausdruck gebracht wird, wird in der Kiste gezeigt, wie durch handwerkliche Tugenden und klassischen Gerichten ein ebenso komplexer Geschmack erzeugt werden kann." (Veröffentlicht im Februar 2021)

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Restaurant 100/200, Hamburg

"Der Spaßfaktor leidet ein wenig an diesem Abend durch das leider schwach besetzte Restaurant und den Service mit Abstand. Da fehlt ein nicht unerheblicher Teil der Herzlichkeit und Leichtigkeit, die das 100/200 bislang ausgemacht hat. Aber das dürfte sich mit mehr Routine mit der jetzigen Situation bei Gast und Gastgebern sicher bald legen bzw. bereits gelegt haben. Auf dem Teller hat sich hingegen – zum Glück - wenig geändert. Natürlich ist ein weitgehend auf Rindfleisch basierendes Menü, zudem noch mit zwei Innereien-Gängen rustikaler, als das Fisch- und Seafood-Menü zum Jahresbeginn, aber vergleichen mit dem Rindfleisch-Menü im Vorjahr sind die Fortschritte in Bezug auf Feinheit und Fokussierung offenkundig. Mit dem extrem filigranen Carpaccio, der tollen Zunge und dem gut abgestimmten Onglet gibt es drei hervorragende Gänge rund um das Fleisch. Und die Desserts waren mal wieder top." (Juli 2020)

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Restaurant 100/200, Hamburg

" Egal welches Thema das 100/200 sich vornimmt, die von Thomas Imbusch entwickelte Handschrift zieht sich durch die Menüs: konzentriert auf die geschmackliche Wirkung des Produkts kommen dessen Qualität optimal zur Geltung – mal in filigraneren, mal in kräftigeren Kombinationen." (Juni 2020)

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Restaurant 100/200, Hamburg

"Thomas Imbusch hat weiter an den Stellschrauben der Feinheit geschraubt. Schon im vegetarischen Menü hat er die Feinheit und Finesse durch eine größere Zahl kleiner Gänge weiter erhöht. Dies hat er nun auch im „Hauptgang“, den er nicht mehr als solchen bezeichnen will, durchgezogen. Das gibt dem Menü nochmal mehr Präzision. Präzision, Filigranität und Geschmackstiefe zeichnet dieses Menü einmal mehr aus. Mit dem Jahreswechsel ist das Menü im 100/200 einen guten Tick teurer geworden – das ist bei der Performance absolut gerechtfertigt, gerade auch, wenn es mit der Hamburger Konkurrenz vergleicht." (März 2020)

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Restaurant 100/200, Hamburg

"Das vegeatische Menü von Thomas Imbusch zeigt nochmal einen Zuwachs der Feinheit gegenüber den vorherigen Menüs. Zwar wirken die kleinen Gerichte - außer dem Hauptgang – reduziert, aber einfach sind sie keineswegs. Es sind viele Details dazu beitragen, die Geschmackstiefe zu erhöhen. Dies gilt sinnbildlich für den unfassbar guten Rote Bete-Macaron. Im Vergleich zum vegetarischen Menü im Intense ist dieses Menü vielfältiger. Geschmacklich habe ich Fisch oder Fleisch nicht eine Sekunde vermisst." (Februar 2020)

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Restaurant 100/200, Hamburg

"Auch dieses Menü hat mich sehr überzeugt. Thomas Imbusch bedient sein Motto „In der Einfachheit steckt die Komplexität“ weiter mit großer Bestimmtheit: die Gerichte sind einfach gestaltet, aber präzise gekocht und so entsteht ein komplexer, natürlicher und einfach guter Geschmack. Wenn ich mal eine Jahresbilanz ziehen darf hat sich das 100/200 für meine Begriffe sehr gut entwickelt." (Dezember 2019)

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Restaurant 100/200, Hamburg

"Das Essen im 100/200 macht richtig Spaß und ist gleichzeitig kulinarisch interessant und trotz der schlicht wirkenden Gerichte anspruchsvoll, da die Geschmackstiefe stets bemerkenswert hoch ist. Alle Gerichte sind äußerst präzise zubereitet und gleichzeitig auf Zugänglichkeit und Wohlgeschmack ausgerichtet. Die Weinbegleitung unterstreicht die Gerichte sehr gut." (Juni 2019

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Restaurant 100/200, Hamburg

"Bravo sage ich nach diesem Menü. Thomas Imbusch hat sein Menü deutlich präziser definiert, als zur Eröffnung des Restaurants. Dieses Menü war genauso produktfokussiert und ebenso präzise gekocht, wie bei den vorherigen beiden Besuchen. Aber es hatte für mich jetzt eine klarer durchgezogene kulinarische Linie." (Februar 2019)

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Restaurant 100/200, Hamburg

"Thomas Imbusch bleibt auch in seinem eigenen Restaurant seiner Linie treu, die er schon im „Offclub“ von Tim Mälzer, und dort vor allem im „Madame X“, präsentierte, wo er durch Reduktion und Beschränkung auf wenige Komponenten eine größtmögliche Fokussierung auf das Hauptprodukt gelenkt hat. Einher geht das auch im „100/200“ mit ausgeklügelten Kombinationen und hervorragendem Handwerk, die den Geschmack immer in den Vordergrund stellen. Es geht hier um das Erlebnis des Genießens und nicht um intellektuell, dogmatische Herausforderungen, die womöglich eher anstrengend als lecker schmecken." (Januar 2019)

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Restaurant 100/200, Hamburg

"Die Küche erlaubt sich keine handwerklichen Schwächen, zeigt klassische Kochkunst und moderne Kombinationsfreude, Soulfood und komplexere Gerichte. Das ist eine schöne Bandbreite, die aber gleichzeitig nicht beliebig wirkt. Mir hat dieses Menü besser gefallen, als das zum Start. Da es hier mehr komponierte Gänge gab und nicht das pure Huhn bzw. Fischfilet aus der Pfanne. Dennoch bleibt der Kontrast zwischen komplexen komponierten und einfachen, handwerklichen Gängen gut erkennbar. Insgesamt bestätigt sich mein Eindruck aus dem ersten Besuch. Handwerklich ist das Essen klar auf Sterneniveau." (Januar 2019)

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Restaurant 100/200, Hamburg

"Alle Gerichte haben Hand und Fuß. Sie schmecken gut, sind stimmig für foodaffine Menschen, aber nicht überfordernd für Gäste, die in der Fine -Dining-Welt nicht so zu Hause sind. Das ist ein guter Kompromiss. Das Menü spielt zudem gekonnt die Themen Regionalität und Shareing, die im Trend liegen, ohne dies übermäßig zu betonen. Das finde ich gut." (August 2018)

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Restaurant Bianc, Hamburg

"Das Menü zeigt so gut wie keine Schwäche. Die Aromatik ist kraftvoll und ausdrucksstark und immer sehr angenehm mediterran. Aber auch die Produkte kommen meist bestens zu Geltung und so ergeben sich Gerichte ohne großen Erklärungsbedarf, die sicher jedem gefallen. Auch der Service agiert den ganzen Abend über gekonnt und angenehm professionell – lässt man das Zeremoniell zu Beginn außer Acht." (Veröffentlicht im Juli 2022)

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Weitere Berichte über das Restaurant Bianc

Restaurant bianc

"Kann man zwei Sterne auf dem Teller in einem Take Away-Menü schmecken? Ich denke schon. Matteo Ferrantino löst das Thema eines Menüs für Zuhause auf sehr geschickte Weise. Die Gerichte sind auf wenige Komponenten beschränkt, die aber ganz klar den „bianc“-Charakter widerspiegeln. Die Gerichte sind leicht, die Zutaten exzellent. Erneut sind wir wieder erstaunt und begeistert von der Qualität und Kreativität, mit der sich auch Spitzenköche der Herausforderung Take Away stellen. Ferrantino kann sich hier ganz weit vorne einreihen." (Veröffentlicht im Juni 2021)

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Restaurant bianc

"Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist hervorragend: die Grundprodukte haben eine gute Qualität, hervorstechend sind aber die Saucen. Sie sind reichlich portioniert und einfach lecker, sodass mediterrane Gefühle aufkommen. So werden Erinnerungen ans Bianc geweckt, dessen Küche ja ebenso wie hier die Gerichte von der Aromatik getragen werden." (Veröffentlicht im Februar 2021)

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Restaurant bianc

"Das Menü im Bianc zeigt, wie wichtig ein starker Auftakt ist. Die Snacks sind sehr animierend und ein echtes Highlight auf Top-Niveau. Da bleibt die Stimmung am Tisch dann gut. Erst hier beim Verfassen des Berichts fällt mir auf, wie schwankend die Qualität der Gänge ist. Die Gerichte sind zweifelsohne sehr präzise ausgearbeitet. Aber mir fehlt die Balance. Die aromatische Wirkung ist meist einnehmend, Aber zu oft übertönt der Aromatik von Saucen und Cremes das Hauptprodukt, sodass dessen Qualität nicht erkennbar wird. Deswegen geht für die mich die gegenwärtige Bewertung mit einem Stern voll in Ordnung. Dass die Ambition auf mehr, die bei Küchenchef Matteo Ferrantino klar erkennbar ist (Facebook-Post zur Sternevergabe: „Step number one … done“), gerechtfertigt ist, zeigen die Gerichte, bei denen die Balance stimmt. Sie sind klar auf Zwei-Sterne-Niveau.  ." (Juni 2019)

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Restaurant bianc

"Das Bianc war für mich ein echter Augenöffner. Sowohl die Tapas als auch das Menü waren 100% stimmig aufgebaut und harmonisch hintereinander platziert. Alle Aromen waren klar herausgearbeitet und es war allenfalls optisch, nicht aber aromatisch Schnickschnack auf dem Teller (und wenn die Aromatik stimmt, mag ich auch optische Spielereien mal ganz gerne). Besonders gut gefallen hat mir auch, dass es hier keine Ausflüge nach Asien oder in die arabische Welt gibt, sondern dass hier konsequent mediterran gekocht wird (das ist auch das von Herrn Ferrantini klar geäußerte Ziel). Für mich überwogen im Menü eher die portugiesischen und spanischen Einflüsse, italienische Akzente wurden nur hier und da gesetzt. Ich bin bekanntermaßen kein großer Fan der üblichen Verdächtigen im * und ** Sterne Bereich in Hamburg. Und im Vergleich z.B. zum Haerlin, zum Jacobs oder auch zu Restaurants wie dem Jellyfish oder dem Trüffelschwein ist das Bianc einfach eine andere Liga. Vermutlich wird der Michelin hier einen Stern vergeben im neuen Führer, aber zwei wären eigentlich angebracht." (Dezember 2018)

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Restaurant bianc

"Das war ein sehr starker Auftritt, den Matteo Ferrantino mit diesem Menü hingelegt hat. Es gab in der Tat keinen schwachen Gang, dafür einige starke Höhepunkte wie die Artischocke, den Steinbutt oder das Ibérico Schwein. Wo andere Spitzenköche sich und dem Gast häufig beweisen wollen, dass sie Einflüsse aus allen möglichen Kulturen in ihre Gerichte einfließen lassen können, was dann mitunter zu einer Verwischung des eigenen Profils führen kann (wenn auch nicht muss!), ist die Linie im „Bianc“ ganz klar und eindeutig. Wir befinden uns am Mittelmeer. Mal mehr in Italien, mal mehr in Spanien, ab und zu auch an der Côte d'Azur und ein wenig Portugal schimmert hier und da sicherlich auch durch. Aber die Bilder, die Matteo Ferrantino vermittelt, zaubern in der Tat immer südliche Assoziationen hervor. Und damit muss man konstatieren, dass die Mission wohl gelungen ist." (August 2018)

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Restaurant bianc

"Der Service war freundlich und zuvorkommend. Das Bianc bietet eine ausgezeichnete Küche." (Januar 2018)

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Bullerei, Hamburg (März 2015)

"Erwartet hatten wir beide nichts, die Erwartungen wurden mehr als übertroffen. Und wenn man sich von jeglichen Erwartungen löst, dann ist das Essen auch für sich genommen sehr gut, besonders die Desserts."

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Restaurant Haco (Greenhouse Pop up), Hamburg

"Wenn Gerichte, so zubereitet werden, vermisst sicher kaum jemand Fleisch, vor allem wirken sie nicht so, als ob der Koch das Fleisch oder den Fisch einfach weggelassen hätte." (Veröffentlicht im August 2021)

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Weitere Berichte über das Haco

Restaurant Haco

"Björn Juhnke hat sein nordisches Profil weiter geschärft. Aromatische Klarheit und Purismus zeichnet seine Gerichte aus. An ein, zwei Stellen wird es dann mit dem Purismus etwas übertrieben und aus Purismus wird Einfachheit. Aber mehrfach im Menü sind die Kombinationen sehr fokussiert, außergewöhnlich und spannend." (Januar 2020)

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Restaurant Haebel

"Am Ende fanden wir beide das Haebel gut, aber nicht so gut, dass wir öfter hingehen wollten, gerade wegen der doch recht beengten Atmosphäre. Die Küche war auf jeden Fall sehr gut, teils ausbaufähig im Hinblick auf mehr Mut bei der Komposition der Teller (v.a. beim Hauptgang und beim Dessert) und im Hinblick auf die Herausarbeitung eines durchgängig wiedererkennbaren Stils. Mir persönlich fehlte es an Identität, es waren viele Elemente dabei, die derzeit "in" sind und so auch in zahlreichen anderen Restaurants zu finden sind: relativ pure Kompositionen, die aromatisierte aufgeschlagene Butter, keine eingekochten Saucen, sondern eher Saucen in Richtung Beurre Blanc, Vinaigrette, Hollandaise, etc. Dadurch fehlte es mir hier und da an Geschmackstiefe." (Juli 2018)

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Restaurant Haerlin, Hamburg

"Christoph Rüffer und sein Team zeigen gleich zum Start absolut ausgereifte Gerichte, die auf klassischen Kombinationen fußen und sie zu interessanten, spannenden und bisweilen mutigen Kreationen weiterverarbeiten. Das macht die Küche hochattraktiv und interessant. Vor allem der Hummer und die Rotbarbe haben eine Entschiedenheit in der Aromatik gezeigt, die ich in der Eindeutigkeit nicht immer bei Christoph Rüffer erlebt habe. Dies gibt den Gerichten mehr Ausdrucks- und Aussagekraft und damit individuellen Charakter. Fans der klassischen Küche werden dank der weiterhin perfekten Harmonien aber auch sehr glücklich werden. Außerdem ist das Menü recht leicht und gut bekömmlich, also auch für die warme Jahreszeit sehr passend, gestaltet. Also kurz und gut: Viel besser kann es man es zum Restart nicht gestalten – als Restaurant und als Gast." (Veröffentlicht im August 2021)

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Weitere Berichte über das Haerlin

Restaurant Haerlin

"Dieses Mal war es ein durchgängig hochklassiges Menü, das einen dritten Stern wert wäre. Zwar bedient sich Christoph Rüffer hier bekannten und klassischen aromatischen Grundmustern, aber in allen Gängen sind diese schlüssig und mit eigener Handschrift verändert und leicht verschoben. So wirken die Gerichte präzise definiert, ohne ihre Zugänglichkeit zu verlieren." (Oktober 2019)

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Restaurant Haerlin

" Unser erster Besuch im „Haerlin“ hat uns ein spannendes Menü geboten. Christoph Rüffer kocht ohne Frage auf einem technisch beeindruckenden Niveau, das sowohl die große Klassik bedienen kann wie beim hervorragenden Kalbsbries-Gänseleber-Gang als auch ganz modern und frisch wirken kann. Exemplarisch stehen dafür die Desserts und auch die überraschende Vorspeise, die den vermutlich elegantesten Tomatensalat auf den Teller gebracht hat, an den ich mich erinnern kann. Bis auf den Kabeljau, bei dem der Meerfenchel mit seiner dominanten Note die Harmonie für mich ziemlich ins Wanken brachte, gab es an keinem Gang wirklich etwas auszusetzen. Wenn es ein Gang, wie das Dessert, in meine persönliche Jahresbestenliste schafft, hat ein Menü schon mehr geschafft als viele andere." (Januar 2019)

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Restaurant Haerlin

"Ich finde das Restaurant ist mit seinen 2 Sternen angemessen bedient aber hier und da sind ohne Zweifel das Potenzial für mehr erkennbar. Wer ein festliches Ambiente mit Tradition mag (es wirkt etwas britisch?) kommt an dieser Adresse ohnehin nicht vorbei." (Dezember 2018)

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Restaurant Haerlin

"In Summe waren wir beide etwas enttäuscht. Wenn schon die Gerichte auf den kleinen Kärtchen mit ihren Zutaten angekündigt werden, dann müssen sie m.E. auch klar nach ihren Zutaten schmecken. Das Verfremden in Musen, Cremes, Sticks, usw. ist da m.E. nicht unbedingt förderlich. Insgesamt geht die Küche in diverse Richtungen, ohne wirklich konsequent einen Weg einzuschlagen. Ein bisschen Lokalkolorit (Nennung der Produzenten für einzelne Zutaten), viel französische Klassik, ein paar Ausflüge in die ganze Welt. Das ist das, was in Deutschland sehr viele Spitzenköche machen. Das kann auch super gut sein - wie z.B. bei dem Prédessert - aber mit angezogener Handbremse funktioniert es - jedenfalls für mich - nur bedingt. Ein bisschen mehr Mut würde der Küche des Haerlin m.E. gut tun." (November 2018)

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Restaurant Haerlin

"Es war unverändert modernisierte Klassik und bleib der Mehrheitsfähigkeit, treu. Aber nun habe deutlicher wahrgenommen, dass in praktisch jedem Gang ein kleiner Gaumenkitzel eingebaut war, der die geschmackliche Erwartung etwas brach, ohne zu verstören."  (Juli 2014)

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Restaurant Heimatjuwel, Hamburg

"Das Heimatjuwel zeigt sich optisch (endlich) im neuen Gewand. Der Küchenstil von Marcel Görke hat hingegen keine „Renovierung“ nötig: er zeigt einen unverändert kreativen Umgang mit Gemüse. Seine Gerichte sind eigenständige Kreationen, mit nachvollziehbaren und interessanten Ideen. Das Heimatjuwel liegt für mich knapp unter einem Stern, was auch gut zum Preisniveau und dem Abstand, etwa zum Zeik passt. Nicht nur für Vegetarier ist es jedenfalls eine Empfehlung, auch und gerade für Gourmet-Einsteiger, die den Geldeinsatz in überschaubaren Grenzen halten wollen, ist es eine gute Wahl.
Schön ist, dass die Weinbegleitung (inzwischen) die ausgetretenen Pfade verlässt und mehr mit Naturals und ungewöhnlichen Tropfen spielt – gerade bei dem Preisniveau ist das lobenswert. Auch wenn das mal übers Ziel hinausschießt, ist mir dies bedeutend lieber als eine nichtssagende Abfolge von jungen Standardweinen." (Veröffentlicht im Dezember 2023)

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Weitere Berichte über das Restaurant

Restaurant Heimatjuwel, Hamburg

"Sicherlich könnte man das Konzept der Regionalität noch stringenter durchziehen und auf Algen oder Shiso verzichten – andererseits passt dieser undogmatische Umgang mit dem regionalen Fokus sehr gut zu dem Restaurant, das ein breiteres Publikum anspricht. Das Menü ist absolut stimmig und so ein gutes Preis-Leistungsverhältnis hat man in der Kategorie knapp unter dem Stern in Hamburg sicher nicht allzu vielen Restaurants. Die Gerichte haben eine Idee und einen klaren Fokus. Für mein Empfinden arbeitet Marcel Görke im Vergleich zu meinem vorherigen Besuch mit weniger Cremes und weichen Konsistenzen, was dem Menü mehr Struktur und Fokus gibt. Der weitgehende Verzicht auf Fisch bzw. Fleisch zeigt meines Erachtens deutlicher als zuvor die Qualität des Menüs. Das Heimatjuwel überzeugt sicher auch Gäste, die nicht unbedingt Fine-Dining-Nerds sind mit einer angenehmen Mischung aus Qualität und Unkompliziertheit." (Veröffentlicht im Mai 2023)

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Heimatjuwel (Januar 2018)

"Wenn man in Hamburg ein Restaurant sucht, in dem man in Hamburg für unter 100 Euro incl Getränke gut essen kann, ist das Heimatjuwel für mich eine sehr gute Wahl und eine echte Empfehlung. Viel besser kann man in dem Rahmen, den dieses Preisgefüge zulässt, nicht kochen, wie es Marcel Görke uns an dem Abend gezeigt ha. Alle Aromenkombinationen waren stimmig und eigentlich sternewürdig. Die Gerichte hatten einen gewissen Anspruch und Finesse. Aber auch Gäste, die an den Details weniger interessiert sind und „einfach gut essen wollenb“, wie es so schön heißt, werden nicht mit zu verrückten Dingen verwirrt. Genau diese Gratwanderung aus Anspruch und der Realität des tagtäglichen Geschäfts, die möglichst viele mitnimmt, gelingt Marcel Görke extrem gut, dazu trägt zudem die unkomplizierte Atmosphäre bei."

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Restaurant Jellyfish, Hamburg

"Für mein Empfinden hat sich das Jellyfish sehr positiv entwickelt. Stefan Fäth bestätigt meinen Eindruck von vorherigen Besuchen, dass er merklich viel Wert auf die Optik der Teller legt. Aber er hat daran gearbeitet, dass die Details seiner Kombinationen besser schmeckbar werden. Das macht sie vielschichtiger, feiner und „erwachsener“. Jetzt sind sie kraftvoll, überpowern aber nicht (mehr). Da stört es auch nicht, wenn mit dem Wels und dem Köhler mehr vermeintlich „einfachere“ Fische auf der Karte stehen als früher – ganz im Gegenteil. Insgesamt sehe ich das Jellyfish aktuell in den Guides als stimmig bewertet an.
Mit Linh Nguyen hat Stefan Fäth zudem einen neuen Sommelier engagiert, der hier bei der Weinbegleitung und der Präsentation einen sehr sympathischen Eindruck hinterlässt und eine interessante Weinauswahl präsentiert, die mir durchweg gut gefallen hat. Die alkoholfreie Begleitung hat ebenfalls Potenzial – sie wirkte auf mich geschmacklich stimmig, aber von den selbst entwickelten Getränken würde ich nicht unbedingt 0,1l trinken wollen – dafür sind sie mir dann doch zu extrem gewesen. Zumal, wenn ich das dann auch noch auf die Summe eines ganzen Menüs hochrechne. Aber zur Reduzierung der Alkoholmenge ist die gemischte Begleitung auf jeden Fall eine gute Wahl." (Veröffentlicht im März 2024)

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Weitere Berichte über das Jellyfish

Restaurant Jellyfish, Hamburg

"Auf das Menü von Stefan Fäth sehe ich von zwei Seiten: Positiv ist die aromatische Gestaltung aller Gerichte. Die Kombinationen sind stimmig, handwerklich präzise und harmonisch gearbeitet. Da ist nichts zu intensiv, zu dominant, oder „unrund“. Gleichzeitig gefällt die Vielfalt der Aromenwelten, die ja praktisch eine Weltreise über heimische Kombinationen, österreichisch-ungarische, französische, thailändische bis hin zu japanischen Welten ist alles dabei. Das gelingt mit einer bemerkenswerten Sicherheit und einer handwerklichen Exaktheit, die den Stern dem Jellyfish wieder zurückbringen sollte. Produktaffine Esser werden jedoch, wie ich finde, nicht unberechtigt anmerken, dass der Geschmack der Hauptprodukte in den Aromenfeuerwerken in mehreren Gerichten untergeht. Mir geht es da nicht um Produktorientierung, weil dies eindeutig nicht die kulinarische Handschrift von Stefan Fäth ist. Aber für meinen Geschmack wäre es doch schöner, wenn der Eigengeschmack der Produkte wahrnehmbarer und nicht nur ein Begleiter in der Aromenwelt des Tellers wäre. Aber verglichen mit meinem Besuch Ende 2019 hat Stefan Fäth aber eindeutig seine Stärke, aromatisch stimmige Aromenkombinationen zu zeigen, weiter ausgebaut. Auch wirken die Kombinationen für mich eigenständiger und spannender." (Veröffentlicht im Januar 2022)

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Restaurant Jellyfish

"Das „Jellyfish“ ist im aktuellen Gault Millau mit 16 Punkten ausgezeichnet. Damit gehört es nach Einschätzung des Guides zu den zehn besten Restaurants der Hansestadt. Auch wenn dieses Dreigang-Take Away-Menü lediglich eine Art Stichprobe sein kann, bestätigt sie doch bereits das hohe Niveau. Und ist erneut ein gutes Beispiel gelungener Werbung für einen Besuch nach dem Lockdown." (veröffnetlicht im Mai 2021)

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Restaurant Jellyfish

"Der Wunsch, den zu beeindrucken, ist unverkennbar: Stefan Fäth klotzt, was Technik und Optik angeht. Da wird kein Aufwand gescheut. Alle Gerichte sind die Kombination der Aromen geprägt – und in den meisten Fällen wirkt das auch sehr stimmig. Ich bin aber der Meinung, dass an der ein oder anderen Stelle etwas weniger mehr wäre. Etwas mehr Purismus an der richtigen Stelle, so denke ich mir, ließe die aromatischen Grundstrukturen noch komplexer erscheinen. Das Jellyfish schwimmt aber weiter – aus meiner Sicht – im sicheren Sternegewässer." (Januar 2020)

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Restaurant Lakeside, Hamburg

"Julian Stowasser gelingt es mal wieder, ein Menü zu gestalten, das mit hochwertigen Produkten und deren Eigengeschmack punktet. Aber inzwischen geht er entschiedener als in vorherigen Menüs vor und damit  einen Schritt weiter: Julian Stowasser setzt auch gewisse Reizpunkte, die ein größeres Maß an Spannung in die Gerichte bringt. Dies erhöht den Spannungs-Faktor auf angenehme Weise. Da diese Ecken und Kanten aber in einem gut dosierten Maß eingebaut werden, wird auch Gäste, die eine klassisch-harmonischen Küche bevorzugen, ihre Freude daran haben. Hinzu kommt der wie immer gut eingespielte, kompetente Service. Der auf meine Detailfragen zu den Gerichten gut eingehen könnte, die Weine so präsentierte, dass es leichtfällt, zu verstehen, worauf es bei den jeweiligen Kombinationen ankommt. Ich habe mich mal wieder sehr wohl gefühlt." (Veröffentlicht im Januar 2024)

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Weitere Berichte über das Lakeside

Restaurant Lakeside, Hamburg

"Das Menü hat über weite Strecken überzeugt. Bei meinem Besuch einige Monate zuvor stachen für mich einige Gerichte mehr hervor, zeigten mehr individuelle Handschrift. Die Gänge hier waren aus meiner Sicht etwas konservativer angelegt. Dafür ist die Qualität der Gänge ausgeglichener und stimmig. Das Menü dockt also stärker an bekannten Aromenkombinationen an und verändert diese eher dezent, aber doch erkennbar mit einer sich weiter entwickelnden Handschrift." (veröffentlicht im Juni 2023)

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Restaurant Lakeside, Hamburg

"Das Lakeside gefällt mir – mal wieder – richtig gut. Julian Stowasser trifft für mich immer besser die richtige Balance aus Produkt- und Aromenwirkung. Er kann in seinem Menü hervorragende Produkte verarbeiten und deren außergewöhnlichen Geschmack versteckt er auch nicht. Dabei ist es keineswegs so, dass er sich bei der Gestaltung begleitenden Aromen zurückhält. Seine Stärke sind die kräftigen Aromen, die er aber nicht opulent oder überbordend gestaltet. Schon die ersten Gerichte sind kräftig. Dadurch bekommen die hochwertigen Hauptprodukte eine Bühne, wo sie ihre Qualität zeigen können, sei es das Fett von Thunfisch oder Wagyu, oder die Klarheit des Skrei. Mal sind die Kombinationen klassischer, mal eigenständiger oder aus Länderküchen entlehnt – für die Qualität der Kombinationen macht das keinen Unterschied." (Veröffentlicht im März 2022)

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Restaurant Lakeside, Hamburg

"Die Gerichte von Julian Stowasser kennzeichnen die gleichen Qualitäten, die für mich auch die Küche von Jan Hartwig und Sven Elverfeld so attraktiv macht: Zugänglichkeit, Komplexität und genaue Proportionen. Diese Qualitäten hat er offensichtlich bei seinen Stationen in den beiden Küchen mitgenommen und setzt sie nun in eigenen Kreationen auf einem zunehmend gleichmäßigeren Niveau um. In der größeren Konstanz sehe ich auch den Fortschritt, gegenüber den Besuchen des vorherigen Jahrs. Auch da war schon viel Gutes und Gelungenes dabei, aber dieses Mal waren alle Gerichte vom ersten Snack bis zum Dessert auf einem gleichmäßig hohen Niveau. Die Gerichte schmecken einfach, sind komplex und fein gestaltet, so dass mir persönlich diese Küche sehr viel Freude macht. Und sicher wird auf dieser Basis, die inzwischen ein sehr gutes Sterneniveau hat, weiter aufgebaut und fortentwickelt werden können – die Fortschritte, die sich in den vergangene zwölf Monaten gezeigt haben, deuten jedenfalls darauf hin, dass weiteres Potenzial vorhanden ist. Alle Gerichte waren jeden sehr stimmig und verständlich, haben aber gleichzeitig einen individuellen Touch. Mit dem sehr angenehmen Service und der Weinkompetenz stimmt das Gesamtpaket im Lakeside derzeit einfach. Die Weine sind sehr gut zu den Gerichten ausgewählt, wertig und nicht anstrengend, der Service ist modern, nicht verkünstelt und sympathisch. So verstärken sich aus meiner Sicht die Einzelteile gegenseitig und ergeben in der Summe mehr Genuss- und Entspannungswert als die reinen kulinarischen Bewertungen zum Ausdruck bringen können." (Veröffentlicht im Dezember 2021)

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Restaurant Lakeside, Hamburg

" Der Besuch bestätigt mein Gefühl, dass das Lakeside eine positive Entwicklung genommen hat und weiter nehmen wird. Die Küche von Julian Stowasser passt in das zeitlos-edle Ambiente. Sie hat ihre Stärken beim bewussten Umgang mit kräftigen Aromen. Trotz ihrer Aromenfülle wirken die Gerichte nicht zu kräftig, sondern kraftvoll. Durch diese Art ist die Küche aromatisch zugänglich, ohne ausschließlich auf tradierte Aromenmuster zu setzen.
Das Serviceteam überzeugt wieder auf ganzer Linie – ich habe mich sehr angenehm betreut gefühlt, mit dem richtigen Maß an Informationen zu den Gerichten, etwas Smalltalk und gleichmäßigem Tempo ging es entspannt durch den Abend. Die Küche von Julian Stowasser hat mit Sicherheit Chancen, recht bald den zweiten Stern „anzugehen“. Ich persönlich würde in der Kombination mit der Weinauswahl und der Beratungsleistung von Stefanie Hehn als Gesamtpaket das Restaurant schon in dieser Kategorie sehen. " (Veröffentlicht im Juli 2021)

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Restaurant Lakeside, Hamburg

"Nach etwas verhaltenem Start mit den ersten beiden Gängen zeigt Julian Stowasser im weiteren Verlauf des Menüs, dass er es sehr gut versteht, mit kräftigen Aromenstrukturen umzugehen. Die besten Gerichte des Menüs überzeugen mich mit intensiven Geschmacksbildern, die aber nicht überladen sind. Obwohl die Aromen kräftig sind, bleiben die Gerichte präzise und sind nie schwer, sondern immer reizvoll. Die Gerichte wirken durchdacht und nicht verkopft. Die Geschmacksbilder sind eher harmonisch angelegt, ecken nicht unbedingt an, aber sind dennoch reizvoll, da sie bekannte Kombinationen erweitern oder verändern. Handwerklich ist das gesamte Menü auf hohem Niveau. Da kann man optimistisch sein, dass das Lakeside bald seine Position in der Hamburger Fine Dining Szene gefunden haben wird. Der professionell-entspannte und sehr souveräne Service und der Leitung von Michel Buder lässt mich wunderbar durch den Abend gleiten. Die von Stefanie Hehn gestaltete Weinkarte bietet eine ganze Reihe interessanter Flaschen, die durchaus angenehm kalkuliert sind." (Juli 2020)

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Restaurant Leche de Tigre (April 2018)

"1A, super Ceviche (viele Köche denken ja, Ceviche sei roher Fisch, der mit etwas Limettensaft roh mariniert und dann mit Chili und Koriander serviert wird), auch ansonsten sehr gut komponierte und zubereitete Teller. Pisco Sour auch nicht schlecht. Sehr voll, sehr laut, nichts für einen romantischen Abend zu zweit, aber für alle anderen Okkasionen unbedingt empfehlenswert. Sofern man Schärfe abkann."

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Restaurant Maria Magdalena (April 2018)

"ein Ableger des Leche de Tigre für eine Freestyle Variante peruanischer Hausmannskost. Es gibt v.a. Eintöpfe und Schmorgerichte. Die sind aber sehr gut gelungen - von der Aubergine mit Polenta, eingelegtem Paprikasalat und Walnüssen über den Schweinebauch mit Salsiccia, eingelegter Jalapeno, Sellerie-Apfel-Salat und Kartoffelragout bis zur lange gebackenen Süßkartoffel. Hier strotzt jeder Teller nur so voller Aroma, man muss Schärfe gut vertragen, aber dann entfalten sich hier in etwa so gute Geschmacksexplosionen wie im Hauptrestaurant, dem Leche de Tigre. Die Drinks sind süffig, aber etwas harmlos. Dafür gibt es hier eine wirklich passable Weinkarte."

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Philipps Restaurant, Hamburg

"Die Küchenleistung bewegt sich insgesamt auf einem guten Niveau. Es ist kreativ, aber nicht überkandidelt, leicht zugänglich und durchgehend lecker. Auffallend ist, dass hier beherzt gewürzt wird, was wir durchaus schätzen." (Veröffentlicht im Juli 2022)

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Weitere Berichte über das Restaurant

Philipps Restaurant, Hamburg

"Dieses Menü war eine echte Entdeckung und hat uns mit seinen geschmacksintensiven, kreativ komponierten Gerichten ausgesprochen gut gefallen. Hier kommen ausgezeichnete Zutaten, exzellentes Handwerk und Originalität zusammen. Damit ist es beste Werbung für einen Besuch vor Ort, wenn es denn wieder möglich ist. Erwähnte ich, dass auch der Empfang von großer Herzlichkeit geprägt war? Ich habe keinen Zweifel, dass auch das hier eine Selbstverständlichkeit ist." (April 2021)

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Restaurant Piment, Hamburg

"Wir waren mit der Küchenleistung rundum zufrieden, teilweise sogar begeistert. Den Stil als langweilig zu bezeichnen, finde ich zu hart. Die orientalischen Aspekte finde ich hier deutlich gelungener als die angelernten von Köchen, die nicht aus dem entsprechenden Kulturkreis kommen. Der Service war sehr herzlich, sodass dies eine rundum gelungene kulinarische Erfahrung war." (Veröffentlicht im September 2023)

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Pure Sea (Juli 2017)

"Das Pure Sea bietet eine gute Küche und Fisch in ausgezeichneter Qualität. Das Konzept ist interessant aber hinterließ bei mir einen zwiespältigen Eindruck. Ich liebe kleine Gerichte von denen man viele probieren kann. Die Beschränkung auf rohen kalten Fisch macht es schwierig satt zu werden und große Mengen davon sind nicht jedermanns Sache. Ich bin kein großer Freund von Ceviche, mir sind die säuerlichen Gerichte zu eintönig und mir fehlt da meistens Komplexität und Finesse. So ist das Pure Sea meiner Meinung nach für ein ausgiebiges Mittag- oder Abendessen nur bedingt geeignet. Mir fehlen da einfach warme Gerichte."

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Restaurant Reichlich, Hamburg

"Das Restaurant ist ziemlich lebendig. Gerade wenn es jetzt wärmer wird, wird die Terrasse sich sicher schnell großer Beliebtheit erfreuen. Die Gerichte zeigen die handwerklichen Fertigkeiten und den Anspruch, „einfache“ Gerichte mit Qualitätsanspruch auf die Teller zu bringen. Die Geschmackskombinationen entsprechen der Herzküche, da geht es nur zum Teil um Feinheiten und Nuancen, sondern um den guten Gesamtgeschmack. Dies lässt es zu, ganz nach Lust und Laune Weine auszuwählen, die umfassende Weinkarte bietet dazu einiges und ist angenehm kalkuliert. Für mich eine Empfehlung, vor allem wenn man in geselliger Runde zusammen gutes Essen unkompliziert und mit sehr gutem Wein genießen möchte." (Veröffentlicht im Mai 2023)

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Restaurant Salt & Silver - Zentrale (April 2018)

"1A mit Stern. Gemütliche Atmosphäre, sehr aufmerksamer Service und das Essen ist außergewöhnlich gut für ein Restaurant in dieser Preisklasse. Das muss sich hinter Restaurants wie dem Cosme in NYC nur ein kleines bisschen verstecken. Sehr gute Tacos, die Hauptgerichte sind auch spitze. Sehr komplex komponierte Teller mit vielen Geschmackskomponenten, die aber alle gute zusammenpassen und sich weit von der "mexikanischen Norm" entfernen. Die Drinks sind mit die besten, die ich bisher in Hamburg getrunken habe. Kategorie: Lieblingsladen."

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Restaurant The Table Kevin Fehling, Hamburg

"Hier wird nichts dem Zufall überlassen. Die Gerichte bestehen teilweise aus vielen Komponenten und sind mit höchster Genauigkeit angerichtet." (Veröffentlicht im September 2022) 

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Weitere Berichte über das The Table Kevin Fehling

Restaurant The Table Kevin Fehling, Hamburg

"Kevin Fehlings „The Table“ bleibt für uns in Hamburg erste Wahl und das, weil hier ein Gesamterlebnis auf höchstem Niveau präsentiert wird, das bei aller Perfektion der Fertigung und Präzision im Ablauf immer wieder Überraschendes und Persönliches parat hat, was kaum zu toppen ist." (Veröffentlicht im Juli 2022)

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Restaurant The Table Kevin Fehling, Hamburg

"In diesem Menü zeigt Kevin Fehling seine bekannten Qualitäten: hochpräzise konstruierte Gerichte, harmonisch, aber jenseits der Klassik, verbunden mit der wunderbaren Atmosphäre des Restaurants. Hier zeigen sich jedoch ein einigen Stellen – vor allem beim Carabinero - dass es durchaus auch mal Elemente mit Ecken und Kanten, jenseits des reinen Wohlgeschmacks geben kann, die die Qualitäten der Kevin Fehling-Küche aber ganz genauso voll zum Ausdruck bringen, wie die eher typischen Gerichte, die es immer wieder in neuen, aber dennoch eigenständigen und grundlegend überarbeiteten Versionen gibt. Auch wegen der wunderschönen, gastlichen Atmosphäre ist ein Abend im The Table ein Hochgenuss." (Veröffentlicht im Juli 2021)

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Restaurant The Table Kevin Fehling, Hamburg

"Kevin Fehlings Küche steht seit jeher für hohe Präzision und handwerkliche Perfektion – dies gilt auch ohne Abstriche für dieses Menü. Zunehmend fällt mir bei meinen Besuchen auf, dass die Gerichte trotz ihrer Vielschichtigkeit weniger forciert wirken, das Aromenspiel weniger druckvoll ist. Das würde ich als Reifung des Stils interpretieren. Weinbegleitung von David Eitel war wie immer sehr exakt auf die Gerichte eingestellt – und überhaupt funktioniert der gesamte Service auch bei diesem Besuch wie ein Uhrwerk, alle Räder greifen ineinander. Alles wirkt perfekt orchestriert, ohne dass es die Lockerheit verliert. Kevin Fehling ist unter den Drei-Sternern in Deutschland aus meiner Sicht weiter gut vorn mit dabei." (Mai 2020)

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Restaurant The Table Kevin Fehling, Hamburg

"Von Marginalien abgesehen wurde ansonsten aber ein kulinarisches Feuerwerk gezündet, welches sich glasklar auf dem vom Michelin attestierten Niveau von drei Sternen bewegte und nun endlich auch vom Gault Millau mit verdienten 19 Punkten gewürdigt wird! Das für die deutsche Gastronomie auf diesem Level noch ungewöhnliche Counterprinzip sowie der äußerst zugewandte und kenntnisreiche Weinservice von David Eitel taten ihr Übriges, um aus diesem Konzept – und da waren wir uns alle in der Gruppe einig – ein gastronomisches Gesamterlebnis werden zu lassen, welches man lange in Erinnerung behält!" (Januar 2020)

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Restaurant The Table Kevin Fehling, Hamburg

"Ja, das ist ganz große Oper! Modern inszeniert, ohne jegliche Schwere und die Hauptakteure immer im Blick und Vordergrund. Nichts ist dem Zufall überlassen, jeder kreative Akzent ist bewusst gesetzt und nachvollziehbar. Und selbst einfache Annoncierungen entpuppen sich als kunsthandwerkliche Meisterleistungen. Natürlich kommt das Amuse gueule „Labskaus“ nicht als der herkömmliche norddeutsche Klassiker auf den Teller, sondern wird im Glas serviert. Kevin Fehling erläutert diese Petitesse so: „Ganz unten im Glas befindet sich Matjes mit Gewürzgurken-Würfeln, dazu gibt es ein Bratkartoffel-Espuma, einen Kartoffelschaum, der mit gerösteten Kartoffeln, gerösteten Zwiebeln und Speck hergestellt wurde. Ein Rote-Bete-Sorbet, Corned-Beef-Würfel, Petersilienkresse, eingelegte kleine rote Zwiebelspitzen und ein Gewürzgurken-Gelee runden das Gericht ab.“ Chapeau! Und das war nur ein Amuse gueule! Ich bin mächtig beeindruckt und maße mir nicht an, auch nur ein Wort über die weitere Gangfolge zu verlieren, außer, dass wir seit „Ewigkeiten“ nicht mehr so gut gegessen und uns dabei so prächtig vergnügt haben!" (Mai 2019)

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The Table Kevin Fehling

" Ich bin mit diesem Menü hochzufrieden. Wie bei Kevin Fehling üblich sind alle Gerichte hochpräzise ausgearbeitet. Aber dennoch konnte ich mich gut zurücklehnen und die Kreationen auch genießen und nicht nur Staunen. Gerade der Dim Sum-Gang zeigt für mich Kevin Fehling eine neue Facette, die zeigt, dass seine perfekt austarierte Küche auch bei süffig wirkenden Gängen gut funktioniert. Dadurch fächert sich für die Bandbreite des Menüs mehr auf, was dem Gesamtgenuss zugutekommt. Die Weinbegleitung von David Eitel war wie immer exzellent ausgewählt. Den nächsten Besuch haben wir gleich für November vereinbart." (Februar 2019)

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Restaurant The Table Kevin Fehling, Hamburg

"Die Kreationen von Kevin Fehling sind auch dieses Mal präzise konstruiert und handwerklich exakt gearbeitet. Sie sind harmonisch und spannend. Von diesem Menü bleiben mir allerdings „nur“ zwei Gänge länger im Gedächtnis: die Gänseleber und die Wachtel, weil sie etwas kontrastreicher waren. Die übrigen Gänge wissen an dem Abend zu gefallen, graben sich aber nicht so intensiv in mein Gedächtnis ein. Dies kann aber gut und gerne an meiner Tagesform liegen, ich hatte Frühdienst und nur einen kurzen Mittagsschlaf, da waren vielleicht nicht alle Sinnesantennen auf voller Leistung. Es könnte aber auch daran liegen, dass die Gerichte meist das Hauptprodukt mit Cremes und Saucen kombinieren und es mehr zu lutschen als zu Beißen gab, das ist bei Kevin Fehling ja nichts Ungewöhnliches, aber dieses Mal ist mir dies stärker aufgefallen als sonst.
Wie immer eine Bank ist die Weinbegleitung von David Eitel. Die Weine sind in jedem Fall passend und immer interessant und dies für einen noch angenehmen Preis." (Oktober 2018)

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Restaurant The Table Kevin Fehling, Hamburg

"Das The Table funktioniert ganz offensichtlich wie ein präzises Uhrwerk. Inzwischen scheint es mir so eingespielt, dass das, was manche als etwas unterkühlt und technisch empfunden haben, stärker in den Hintergrund tritt. Aus konzentrierte Präzision scheint mehr selbstverständliche Harmonie geworden zu sein. Das macht vielleicht auch die Gerichte noch schlüssiger. Ich habe den Abend bei Kevin Fehling jedenfalls sehr genossen."

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Restaurant The Table Kevin Fehling, Hamburg

"Der Transfer der drei Sterne von Travemünde nach Hamburg dürfte kein Problem darstellen. Die Qualität aller Gerichte war absolut überzeugend. Das ist wahre Welt(klasse)küche, die tatsächlich sehr gut in eine große Stadt passt, die sich das „Tor zur Welt“ nennt. Ich werde nicht wegen des Tisches sehr gerne in einigen Monaten das The Table wieder besuchen – auch wenn mir das Konzept gefallen hat. Ich werde wegen der genialen Küche von Kevin Fehling und dem wunderbaren Zusammenspiel mit der Weinauswahl von David Eitel wieder einen Platz reservieren."

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Restaurant Wolfs Junge, Hamburg

"Handwerklich war das Gebotene überzeugend. Alle Gerichte waren in sich stimmig kombiniert und geschmacklich gut gestaltet. Was mir ein wenig fehlt, ist die stilistische Klarheit." (Januar 2020)

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Restaurant Yaku, Hamburg

"Wie authentisch Yaku-Küchenchef Carlos Ledesma Mosquera letztendlich kocht, kann ich nicht sagen. Aber es ist „casual“ im besten Sinne. Mehr kann man für den regulären Preis nicht erwarten, als hier geboten wird. Alle Gerichte sind recht präzise komponiert. Die Proportionen stimmen – Säure, Schärfe und Produkt sind so gut dosiert, dass bei aller Intensität der Gerichte, die Einzelheiten gut schmeckbar sind. Das Preis-Leistungsverhältnis ist sehr attraktiv. Hier kann man sich mehr oder minder jeden Tag etwas geschmacklich weniger alltägliches gönnen." (Veröffentlicht im August 2023)

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Restaurant Zeik, Hamburg

"Wenn man bedenkt, dass das Menü im Zeik für 119 Euro zu bekommen ist, zzgl 17 Euro für den Extra-Gang kann man von einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis sprechen. Dafür gibt es eine kreative, gemüseorientierte Küche, die aufgrund des Spiels mit Süße und Säure aromatisch ausdrucksstark ist. Das verschönerte Restaurant gibt den Gerichten einen passenderen Rahmen. Man fühlt sich wohler – gleichzeitig ist der Casual-Charakter erhalten geblieben – auch dank es durchweg kenntnisreichen Service, der weitgehend ohne gängige Floskeln auskommt und so das angenehme Gefühl der individuellen Betreuung entstehen lässt." (Veröffentlicht im August 2023)

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Weitere Berichte über das Restaurant Zeik

Restaurant Zeik, Hamburg

"Bei diesem Menü sind die geschmacklichen Strukturen sehr kompakt. Grund dafür dürfte auch die Wahl der Texturen sein, die die Aromen zusammenziehen. Das gilt vor allem, wenn warme und kalte Elemente aufeinanderstoßen. Ist die Kombination stimmig, wird das Gericht spannend, aber hier und da hadere ich etwas mit den Proportionen. Das habe ich in früheren Menüs im Zeik schon präziser erlebt. Positiv ist meines Erachtens, dass die Kombinationen eigenständiger geworden sind. In früheren Menüs wurde es zum Hauptgang meist konventioneller, was die Kombinationen anging. Jetzt habe ich durchweg eine eigene Kombinations-Idee feststellen können. Für mich ist das ein solider Stern – und das zu einem sehr attraktiven Menüpreis." (Besucht im August 2022)

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Restaurant Zeik, Hamburg

"Das Menü hat mir wieder sehr gut gefallen. Es bringt viele winterliche Aromen und Produkte mit. Was mir aber sehr gut gefällt ist, dass trotzdem fein, präzise und filigran gestaltet. Auch die vegetarischen Gänge fügen sich gut in das Menü ein. Für mich sind sie etwas spannender, während die mit Fisch und Fleisch klassischer schmecken. So war es keine Überraschung, dass es für die Leistung den ersten Stern gab." (Besuch im Dezember 2021)

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Restaurant Zeik, Hamburg

"Das Menü im Zeik finde ich – zumal für den Preis – fantastisch. Es ist wundervoll komponiert, hat „einfach leckere“ und komplexere Gerichte, feine Momente und auch etwas Robustere. Auch die Dramaturgie ist ungewöhnlich. Das zeigt Profil und persönliche Handschrift. Auffällig ist, dass Maurizio Oster Gemüse gern in verschiedenen Zubereitungen und Texturen auf den Teller bringt. Dadurch entsteht Tiefe und Vielschichtigkeit. Für mich bleibt -wie schon im Vorjahr – das Zeik ein heißer Kandidat für einen Stern." (Veröffentlicht im November 2021)

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Restaurant Zeik

"Dieses Menü im Zeik ist aus meiner Sicht mehr auf Cremigkeit und üppigeren Geschmacksbildern angelegt, als ich es bei dem Menü im Dezember 2019 erlebt hatte. Das macht es weniger filigran. Aber die kräftigeren Aromen und cremigen Texturen absolut stimmig kombiniert. Die Definiertheit der Gerichte und die Tiefe des Geschmacks geht wird durch den größeren Wohl-Fühl-Faktor der Gerichte keineswegs verloren, sondern bleibt gut erkennbar. Eine absolut gelungene Leistung mit Wohlfühl-Faktor auch jenseits gängiger Geschmackskombinationen." (Veröffentlicht im April 2021)

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Restaurant Zeik (Februar 2020)

"Da das Küchenteam des Zeik von zwei auf drei Personen angewachsen ist, kann der Küchenstil offensichtlich auch deutlich stringenter umgesetzt werden. Bei meinen vorherigen Besuchen hat es mir immer besonders gut gefallen, wenn Gerichte dort filigran und puristisch gearbeitet waren. Das war bei den Amuses und meist den ersten Gängen der Fall. Nun ist es Maurizio Oster und seinen Mitstreitern gelungen, dies durch das komplette Menü durchzuziehen. Auch bei den kräftigen Aromen sind die Gerichte nun fein gezeichnet, beschränken sich auf eine überschaubare Anzahl von Elementen und bringen den Eigengeschmack der Produkte gut hervor. Optisch reduzierte Gerichte mit bemerkenswerter Geschmackstiefe und mehr Feinheiten im Zusammenspiel der Zutaten sind das Ergebnis dieses Zugewinns an Präzision. Mit dieser Performance ist das Zeik für mich ein heißer Sternekandidat, auf jeden Fall isst man dort derzeit mit einem vorzüglichen Preis-Leistungsverhältnis." (Veröffentlicht im Februar 2020)

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Restaurant Zeik (August 2019)

"Das Zeik-Team zeigt eine Facette der modernen Regionalküche – nicht zu verkopft, aber feinen Spannungspunkten. Manches Detail lässt erkennen, dass mit Akribie und Präzision an der Konzeption der einzelnen Gänge gearbeitet wird und die Auseinandersetzung mit den regionalen Produkten mehr als nur eine Pflichtübung ist. Das ergibt in weiten Teilen bereits einen eigenständigen Stil. Er kommt vor allem dann gut zur Geltung, wenn die Gerichte eher filigran angelegt sind und dezente Kontraste eingebaut sind. Wenn ich nicht eingeladen gewesen wäre, hätte mich das Menü 79 Euro gekostet. Bei dem Preis-Leistungsverhältnis kann ich das Zeik nur empfehlen." (August 2019)

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Restaurant Zeik (April 2019)

"Das Zeik hat für mich Potenzial, zu einem sehr guten, interessanten Restaurant für Hamburg unterhalb der Sterneklasse zu werden. Das Team des Zeik betonte mehrfach, was hier alles eingelegt und fermentiert wird und wurde. Der Einsatz dieser Komponenten in diesem Menü zeugte für mich von gutem Verständnis für diese Techniken. Dieser erfolgte im merklichen, aber nicht übermäßigen Maß."

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Aktuelle Nachrichten über Restaurants in Hamburg

Edi Frauneder (l.), Tim Mälzer Foto: RTL / Markus Hertrich

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Kitchen Impossible: Tim Mälzer gegen Edi Frauneder

Hamburg-Editon: Vier Herausforderungen an der Elbe

Patrick Radl

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Neuer Food & Beverage Director im Hotel Vier Jahreszeiten

Patrick Radl verantwortet ab April 2024 die exklusiven neun Restaurants und Bars im Grandhotel an der Binnenalster

Wettbewerb

Maurizio Oster gewinnt Deutz Trophy

Wettbewerb auf Mauritius

Neuer Name

100/200 eröffnet das GLORIE

A la Carte-Angebot bekommt neues Label

Restaurant-Kritik

Jellyfish, Hamburg

"Stefan Fäth bestätigt meinen Eindruck von vorherigen Besuchen, dass er merklich viel Wert auf die Optik der Teller legt. Aber er hat daran gearbeitet, dass die Details seiner Kombinationen besser schmeckbar werden."

Foto: Hamburg Messe und Congress / René Zieger

Vorschau

INTERNORGA-Rahmenprogramm: Bühne frei für aktuelle Trends

Informationen und Expertenwissen aus erster Hand

Restaurant-Kritik

100/200, Hamburg

"Das vegetarische Menü ist mal wieder – neben dem Fisch- und Seafood-Menü – der Höhepunkt im Jahr im 100/200."

Personalie

Neue Restaurantleiterin im Zeik

Barbara Janulewicz übernimmt Restaurantleitung, Tobias Greve konzentriert sich auf Sommelier-Aufgaben

TV-Doku

Dritte Staffel von "Am Pass" kommt nach Norddeutschland

Acht neue Koch-Porträts ab dem 29. Januar in der ARD-Mediathek

Restaurant-Kritik

Lakeside, Hamburg

"Inzwischen geht er entschiedener als in vorherigen Menüs vor und damit  einen Schritt weiter: Julian Stowasser setzt auch gewisse Reizpunkte, die ein größeres Maß an Spannung in die Gerichte bringt."

Restaurant-Kritik

Heimatjuwel, Hamburg

"Das Heimatjuwel zeigt sich optisch (endlich) im neuen Gewand. Der Küchenstil von Marcel Görke hat hingegen keine „Renovierung“ nötig."

Vorschau

Rahmenprogramm der INTERNORGA vorgestellt

Der Countdown läuft: Jetzt noch für die INTERNORGA-Awards bewerben

Personalie

Neuer Küchenchef im Casse-Croûte ist in Hamburg

Stefan Schostak leitet künftig die Küche des Restaurants in der Innenstadt

Christian Pansi | Foto: The Fontenay

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Neuer Manager of Food & Beverage im The Fontenay Hotel

Christian Pansi übernimmt die Leitung des Bereichs in dem Hamburger Luxushotel

Foto: Studio Haebel

Business

Fabio Haebel gründet Hospitality-Agentur

Studio Haebel verfolgt ganzheitlichem Ansatz

Restaurant-Kritik

100/200, Hamburg

"Auch wenn mir das ein oder andere Element oder Konstruktionsprinzip nach den vielen Besuchen im 100/200 inzwischen sehr bekannt ist, können die Gerichte im Detail mich immer wieder überraschen und bieten Neues."

Messe

INTERNORGA sucht Kochtalente

Bewerbungsphase für Wettbewerbe gestartet

Restaurant-Kritik

100/200, Hamburg

"Kombinationen, die absolut stimmig und trittsicher sind."

Jubiläum

The Evolution of Käsetoast

Fünf Jahre 100/200 und der Weg zu einem Signature Dish

Restaurant-Kritik

Piment, Hamburg

"Wir waren mit der Küchenleistung rundum zufrieden, teilweise sogar begeistert"

Restaurant-Kritik

100/200, Hamburg

"Ich hatte mich ja schon einige Male für ein vegetarisches Menü entschieden. Das hier war schlicht das Beste dieser Art, das ich je gegessen habe. Innovativ, mutig, überraschende, aber durchwegs gelungene Kombinationen, abwechslungsreich."

Modernisierung

GRILL im Hotel Vier Jahreszeiten wiedereröffnet

Restaurant erstrahlt in neuem Glanz

Restaurant-Kritik

Zeik, Hamburg

"Eine kreative, gemüseorientierte Küche, die aufgrund des Spiels mit Süße und Säure aromatisch ausdrucksstark ist. "

Restaurant-Kritik

Zeik, Hamburg

"Für mich ist das ein solider Stern – und das zu einem sehr attraktiven Menüpreis."

Personalie

Neuer Hotel Manager im Hotel Vier Jahreszeiten

Jan-Peer Lehfeldt kehrt zurück in das Grandhotel an der Binnenalster

Restaurant-Kritk

Zeik, Hamburg

"Die vegetarischen Gänge fügen sich gut in das Menü ein. Für mich sind sie etwas spannender, während die mit Fisch und Fleisch klassischer schmecken."

Restaurant-Kritik

Yaku, Hamburg

"Es ist 'casual' im besten Sinne. Alle Gerichte sind recht präzise komponiert."

Hamburg

VLET in der Speicherstadt schließt

Betreiber nennt wirtschaftliche Gründe für die Entscheidung

Restaurant-Kritik

Lakeside, Hamburg

"Das Menü hat über weite Strecken überzeugt."

Personalie

Neuer F&B Director im Hamburger Vier Jahreszeiten

Tobias Ernst verantwortet Restaurants und Bars des Luxushotels

Restaurant-Kritik

100/200, Hamburg

"Der Schnittpunkt zwischen dem Purismus, der Top-Produkte strahlen lässt und individueller Handschrift ist optimal getroffen."

Restaurant-Kritik

Heimatjuwel, Hamburg

"Das Heimatjuwel überzeugt sicher auch Gäste, die nicht unbedingt Fine-Dining-Nerds sind mit einer angenehmen Mischung aus Qualität und Unkompliziertheit."

Restaurant-Kritik

Reichlich, Hamburg

"Die Gerichte zeigen die handwerklichen Fertigkeiten und den Anspruch, „einfache“ Gerichte mit Qualitätsanspruch auf die Teller zu bringen."

André Stolle

Angebots-Erweiterung

André Stolle macht aus der Cantine Papa Lisbeth das THE LISBETH

Abendmenü mit Hamburger Klassikern im Casusal Fine Dining-Ambiente

Events in Restaurants in Hamburg

Kochkurs im 100/200

“Grundhandwerk” in der Brandherd Esskultur Akademie

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"Thema noch offen..."

Thomas Imbusch & Sophie Lehmann zu Gast im Neobiota

Gourmet-Club