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Frankfurter Hof verabschiedet Meisterkoch

Siegmund Neuherz geht in den Ruhestand

Küchendirektor Steffen Fredersdorf, Siegmund Neuherz und Hoteldirektor Moritz Klein

FRANKFURT AM MAIN. Das Steigenberger Frankfurter Hof hat seinen stellvertretenden Küchenchef und Küchendirektor Siegmund Neuherz in den Ruhestand verabschiedet. Insgesamt hat er 42 Jahre in verschiedenen Positionen in dem Haus gearbeitet: Seine Karriere dort begann 1972. 1976 wurde  er mit der Goldmedaille auf der internationalen Kochkunst-Ausstellung ausgezeichnet. Ebenso erlangte er die gleiche Auszeichnung noch einmal im Jahr 1980. 1978 erkochte er gemeinsam mit Küchenchef Bernd Stumpf den ersten Guide Michelin Stern für den Frankfurter Hof. Nach beruflichen Stationen als Chef-Gardemanager und Sous Chef wurde er 1990 zweiter Küchenchef und neun Jahre später erster Küchenchef. Von 2004 bis zum Schluss füllte er die Positionen des stellvertretenden Küchenchefs und stellvertretenden Küchendirektors aus.

Ständige Präsenz und höchste kulinarische Kompetenz in Sachen Kochen seien dabei die Grundlage seines Agierens gewsen, das den Ruf des Hotels gemehrt und ihm höchste Anerkennung bei den Besuchern, seinem Team sowie bei den Kolleginnen und Kollegen eingebracht habe, teilt der Frankfurter Hof mit. Im Laufe seiner Karriere kochte Neuherz für etliche Prominente. So bekochte er verschiedene Bundeskanzler, Bundespräsidenten oder auch bekannte Schauspieler. 

Hoteldirektor Moritz Klein und seine Mitarbeiter bedankten sich im Rahmen einer inoffiziellen Abschiedsfeier u.a. mit einem Riesen-Wienerschnitzel für den engagierten Einsatz bei Siegmund Neuherz. „Kein Abschied fällt in einem Hotel schwerer als der Abschied von der kulinarischen Leidenschaft. Und dieser Abschied hat eine Melancholie, die wir alle spüren. Denn das Grandhotel Steigenberger Frankfurter Hof verliert mit Siegmund Neuherz einen leidenschaftlichen Meisterkoch. Vom einfachen Gericht bis zum 12-Gänge Menü hat Neuherz seinen Gästen alles - mit der Liebe zum Genuss - auf den Tisch gebracht“, so Klein. 

Neuherz bedankte sich für die Verabschiedung und stellte im Hinblick auf seine Verabschiedung wehmütig fest: „Ein Abschied schmerzt immer, auch wenn man sich schon lange darauf gefreut hat. Dennoch: Endlich habe ich auch einmal Zeit für andere Dinge. Der Frühling kündigt sich an und ich freue mich darauf den ganzen Tag in meinem Garten tätig zu werden. Denn so wie der Frühlingsbeginn ist auch ein Abschied ein Neubeginn.“

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