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Billy Wagner verteidigt Anti-AfD-Aufkleber

„Wer für Angst ist, wer für Unwohlsein ist, den möchte ich nicht an meinem Küchentisch haben“

Billy Wagner bei der ChefSache 2016 in Köln

BERLIN. Der Wirt des Sternerestaurants Nobelhart & Schmutzig, Billy Wagner, hat das Anbringen des Anti-AfD-Aufklebers an der Tür seines Lokals verteidigt. In den vergangenen Tagen hatten Medien im In- und Ausland über den Aufkleber berichtet, der im Stile eines Verbotsschildes die durchgestrichenen Buchstaben AfD zeigt. Daraufhin gab es auch zahlreiche Reaktionen in den sozialen Netzwerken. Im Interview mit dem Radiosender DRadio Wissen begründete Wagner seine Entscheidung für den Aufkleber mit den Worten,"wer für Angst ist, wer für Unwohlsein ist, den möchte ich nicht an meinem Küchentisch haben".

Er habe sich nach der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus im September dafür entschieden, den Aufkleber drucken zu lassen. Er finde es richtig, dass darüber diskutiert wird, betonte der Wirt. In dem Interview sagte er, eine Heerschar von Leuten sei gegen den Aufkleber mobilisiert worden. Die kritischen Reaktionen enthielten immer die gleichen Fragen. Gleichzeitig bekomme das Restaurant ebenso viele Mails, deren Abensender ihn für die Haltung für Toleranz und Diversität lobten. In dem Interview brachte Billy Wagner zum Ausdruck, dass für ihn die Haltung der AfD nicht mit der Idee seines Restaurants vereinbar ist: ""Wir wollen Menschen zu uns einladen, die eine ähnliche Denke haben wie wir. Menschen, die AfD wählen, habe ich das Gefühl, haben einen ganz anderen Wertekanon."  

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