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Björn Leist, born in 1978, had exceptional and strict taskmasters. It certainly was not easy in Bareiss in Baiersbronn, with Lisl Bacher in the Wachau. But he wouldn?t have missed it for anything. The two years he spent with his friend and role model, Andreas Caminada in Schloss Schauenstein in Switzerland, left quite an impression on him and strengthened him. He wanted to cook from a very early age. The appreciation of food and eating is important to him. To sit together at a table is good for body and soul, to have fun together ? and sometimes even the solution to a problem is found.

 

His eight course culinary and visual delight menu is recruited from the great diversity of his themes. He has the amuses from the butcher?s (delicious liver sausage with chocolate, black pudding in ravioli) served in the lounge. The procession continues into the wee Ox. How could it be but with a potpourri of pasture-raised beef followed by a trio of asparagus, very nice, too. Wild prawns, steam fried, distinctively presented.

 

Leist?s strong point are his meat dishes. The animals come from their own land, no long journeys, attentively and originally prepared in a variety of ways, gently braised. And ever again witty quotations: e.g. bacon popcorn. ?Have a good time? is the happy call from Sandra, the waitress. Maybe he shouldn?t spill his whole cornucopia so that there is room left for the haute Couture of dessert, again patisserie with a theme, and which makes you curious about further interpretations of his culinary skill which promises much.

 

Breakfast the next morning after a peaceful night ? if nothing else thanks to the wonderful mattress, this poor sleeper asserts ? whets the appetite. What a pity the capacity available is rudimentary. Finally no false modesty to hide ones? piles of obvious acquisitiveness at a voluptuous buffet. Doll-like fine and delicious dosages, a thank-you to the kitchen, if only for the delicate Grandma Else?s kochkäse³.

 

The night-time sky that twinkles more in the Rhön?s even landscape than elsewhere might like to throw a falling star over the Engel that it might turn into a true star to conquer the culinary wasteland.

 

¹ Karl Valentine was a Bavarian comedian of the early 20th century whose claim to fame were

his nonsensical statements.

² Charitable organisation which offers training, jobs and living accommodation to the

physically and mentally handicapped.

³ soft cheese made from quark, salt and spices

 

 

Author: Margret Buchner                                                                              Translation: Jane K. Clouston

 

Contact:

Leist_ Sonne_ Engel in Hilders

Hotel Engel GmbH & Co. KG

Marktstr. 12

36115 Hilders

Germany

 

Tel.: 06681 / 977-0

Fax.: 06681 / 977-300

Email: info@leist-sonne-engel.de

 www.leist-sonne-engel.de

 

Leist Sonne Engel in Hilders

Es ist schön, nach vielen Jahren wieder in die Rhön zu kommen. Damals schien sie rau, windig und unwirtlich. Dazu eine arme Gegend, der die Landleute alles abringen mussten. Die kahle Wasserkuppe mit ihren Segelfliegern, der Kreuzberg, Basaltbrocken, die Hochmoore, ein bisschen unheimlich.

Ganz anders an diesem Frühlingstag 2010. Von München her eintauchend in eine weich-fließende, hügelige Landschaft, unverbaut. Mischwälder, die gesund aussehen, ausgedehnte Wiesen. 1991 wurde sie von der UNESCO unter Schutz gestellt. Das Wetter reißt an der hessischen Grenze auf, Sonne. Das Land der offenen Fernen begrüßt uns. Wie wahr. Als Wandermuffel brennt`s einen plötzlich in den Reiseschuhen.

 

 

Urige, ungekünstelte Dörfer auf dem Weg zu unserem Ziel der Leist_Sonne_Engel in Hilders. Ein neues Hotel in einem ganz alten Häuserkomplex. ?Bereits im 15. Jahrhundert stand auf dem jetzigen Platz des Gasthofes eine Gemeindeschänke mit Herberge für Rösser und Manssleute? erzählt stolz die Chronik. Ignaz Leist, der Großvater des jetzigen Seniorchefs Ludwig erwirbt 1912 das Gasthaus Sonne mit Metzgerei. Ludwig Leist, ein engagierter Metzger mit Charisma, übernimmt 1984. Stehen bleiben gilt nicht, es wird erweitert, modernisiert, 2006 kommt das angrenzende Hotel zum Engel dazu. Eine rührige Familie samt den unerwähnten heimlichen Engeln. Die beiden Söhne Björn, ambitionierter Koch und Bastian, der junge Metzger, steigen 2008 als Gesellschafter in die GmbH ein. Seit einem Jahr sind sie Hoteliers. 31 schöne Gästezimmer und Suiten, die durch ihre individuelle Farbgebung und Ausstattung bestechen, werden ausgebaut.

Originell und geschmackvoll die Engel-Elegance-Suite, die Junior-Suite Engel-Chic mit traumhaftem Lüster.

 

 

 

Eine wohltuende Herberge im Herzen der Rhön. Kultur en masse, wenn man an die Barockstadt Fulda, an die Geschichte der Christianisierung und die Bauernkriege denkt.

Die Natur ringsum liefert das Sportprogramm. Schwimmen in der Ulster-Welle, Golfen, Tennis, Biken und herrliche Wanderwege. Kennen Sie Geocaching? Eine Art Schnitzeljagd wird zur Gaudi angeboten. Eine angenehm kleine Wohlfühloase mit Sauna und Dampfbad, mit Massage und Anwendungen verwöhnt alle.

Dem Alten verbunden, mit dem mutigen Blick in die Zukunft. Nach dem valentinesken Motto der Leistmänner: ?Alles bleibt Anders.?

Das passt zu den Rhönern: Ihr Charme, den sie selbstkritisch schmunzelnd vermarkten, preist sich erst im zweiten Anlauf an, ist aber verlässlich.

Leist_Sonne_Engel. Dieser ?LeistStyle? gliedert sich in die Grundpfeiler für eine runde Gastronomie, in Metzgerei ? eine regionale Spezialitätenmeile! Onlineshop! - in Restaurants und Hotel. Der junge Metzger Bastian, Jahrgang 1982, der wahrlich in die Fußstapfen seiner Väter tritt, hat die beste Ausbildung in der Herrmansdorfer Landwerkstatt erhalten, meisterlich in Landshut abgeschlossen und schöpft zusätzlich aus dem Vollen des Biosphärenreservats Rhön. Tiere wie der Rhöner Weideochse, das Maskottchen Rhönschaf mit dem schwarzen Kopf, das beinahe ausgestorben wäre, erleben eine Renaissance, die sich genussvoll auszahlt in diesem kulinarischen Brachland, wie der Küchenchef Björn seine Heimat betitelt, aber keineswegs verzagend. Es ist spannend, Neues zu schaffen, den Geschmack zu wecken, WellnESS in dieser Region ganz langsam populär zu machen. Ideen hat er, zusammen mit seiner kleinen Kochbrigade, bietet er Genusspakete an, für jeden etwas. Selbst Einheimische können ihre Schwellenangst überwinden, wenn sie sich von der gemütlichen Gaststube Sonne mit den regionalen Saisongerichten (Himmel und Erde, Tatar, das sich die Tataren nicht besser zusammen ritten) über die gehobene Esskultur im Engel an das Überraschungsmenu im Ox heranpirschen. Das pinkfarbene Logo knallt fröhlich rein.

Björn Leist, Jahrgang 1978, hatte ausgezeichnete, gestrenge Lehrmeister. Leicht war es nicht im Bareiss in Baiersbronn, bei Lisl Bacher in der Wachau. Missen möchte er die Zeit nicht. Die zwei Jahre bei seinem befreundeten Vorbild Andreas Caminada in Schloss Schauenstein/Schweiz prägen und bestärken ihn. Kochen wollte er von klein auf. Die Wertschätzung vom Essen ist ihm wichtig. An einem Tisch zusammen zu sitzen, tut Leib und Seele gut, Spaß zu haben -- und manchmal gelingt sogar die Lösung eines Problems.

Sein achtgängiges Gaumen- und Augenschmausmenu rekrutiert sich aus einer Vielfalt seiner Themen. Die Amuses aus der Metzgerei, köstlich die Leberwurst mit Schokolade, Blutwurst in Ravioli, lässt er in der Lounge servieren. Die Prozession geht weiter im kleinen Ox. Wie könnte es anders sein mit einem Weideochsenpotpourri. Danach dreierlei Spargelvariationen, sehr fein. Wildwassergambas, poeliert (eine Zwischenstufe zwischen Garen und Braten), apart dekliniert.

Am stärksten ist Leist in seinen Fleischgerichten. Die Tiere aus eigenen Weiden, keine langen Wege, achtsam und originell zubereitet in unterschiedlichen Formen, zart geschmort. Immer wieder witzige Zitate, z. B. Griebenpopcorn. Viel Vergnügen, heißt der fröhliche Aufruf der Serviererin Sandra. Vielleicht sollte er nicht sein ganzes Füllhorn ausschütten, damit Raum bleibt für die haute Couture der Desserts, ebenfalls themenbezogene Patisserie, und neugierig macht auf weitere Interpretationen seiner Kochkunst, die viel verheißt.

Das Frühstück am Morgen nach einer geruhsamen Nacht ? nicht zuletzt wegen der wunderbaren Matratzen, stellt die Schlecht-Schläferin fest ? macht große Lust, nur das Fassungsvermögen ist rudimentär. Endlich keine falsche Bescheidenheit, um seine aufhäufelnde Raffgier an einem üppigen Büffet zu verbergen. Puppenfein und appetitlich dosiert, ein Dankeschön an die Küche, auch wegen des delikaten Oma Else-Kochkäses.

Der nächtliche Himmel, der in der Rhön funkelnder in die Ausgewogenheit der Landschaft blitzt als anderswo, möge eine Sternschnuppe über dem Engel abwerfen und irgendwann als Stern das kulinarische Brachland erobern.

 

Autorin: Margret Buchner

 

 

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Leist_ Sonne_ Engel in Hilders

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