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Arbeitskleidung in der Gastronomie – Köche

Die Gastronomie bietet spannende Berufsbilder für Damen und Herren gleichermaßen. Restaurantfachleute, Hotelfachleute und Köche finden in der Gastronomie zusammen. Die Ausbildung zum Koch ist staatlich anerkannt und bietet laut berufskunde.com vielfältige Einsatzbereiche. Sie dauert 3 Jahre und kann in der Schweiz auf unterschiedliche Weise ablaufen:

1.       Eine Variante, die ganzjährig genutzt werden kann, ist die berufliche Grundbildung. Dabei arbeitet der Auszubildende als angehender Koch in einem Jahresbetrieb und besucht an einem Tag in der Woche die Berufsfachschule.

2.       Die Alternative besteht darin, die berufliche Ausbildung in einem Saisonbetrieb zu absolvieren. Die Fachkurse sind interkantonal. Der Unterricht findet in zwei gesonderten fünfwöchigen Blöcken statt. Diese Schulblöcke liegen in der Zwischensaison.

 

 

Bereits während der Ausbildung ist das Thema Berufsbekleidung präsent. Die richtige Berufsbekleidung ist sogar Vorschrift. Die klassische Bekleidung eines Kochs besteht aus:

-    Kochjacke
-    Kochhose
-    Vorbinder bzw. Schürze
-    sicheren Arbeitsschuhen

Zur Vervollständigung kommen weitere Accessoires hinzu. Dazu zählen Kochmützen oder Dreieckstücher. In einigen Betrieben ist es sogar Pflicht, ein Halstuch zu tragen. Kochbekleidung wird in Berufsmodegeschäften angeboten. Dass Berufsbekleidung für Köche den besonderen Anforderungen des stressigen Koch-Alltags standhalten muss, liegt auf der Hand. Dieser Maxime folgen auch Firmen wie engelbert strauss. Nicht umsonst tragen alle Mitarbeiter in einer Küche vom Tellerwäscher bis zum Sternekoch praktische und vor allem sichere Berufskleidung.


Berufskleidung Koch

Die am häufigsten gestellten Fragen zur Berufsbekleidung von Köchen sind im folgenden FAQ zusammengestellt.

1.       Welche Eigenschaften haben Kochhosen?

Die Kochhose ist das wichtigste Kleidungsstück eines Kochs. Ganz typisch sind Kochhosen mit Pepita-Muster. Sie sind aus hochwertiger, reiner Baumwolle hergestellt und nehmen Schweiß ideal auf. Typische Kochhosen sind leger und bequem geschnitten, weisen einen Knopf und einen Reißverschluss sowie einen dehnbaren Einsatz auf. Damit sind sie flexibel und die Köche werden in ihrer Arbeit nicht gestört. Die Kochhosen sitzen und müssen nicht permanent zurechtgerückt werden.

Viele angehende Köche möchten sich auch im Berufsalltag modern kleiden. Deshalb gibt es neben dem Pepita-Muster auch rein schwarze oder rein weiße Hosen, die zur Kochkleidung kombiniert werden können. Gelegentlich sind auch weinrote Hosen zu sehen. In manchen Küchen zeigt die Farbe der Hose oder Jacke den Rang eines Angestellten an.

 2.       Wie sind Kochhosen zu reinigen?

Da Kochhosen aus Baumwolle sind, sind sie koch- und chlorfest. Sie können also bei 95 °C gewaschen oder gebleicht werden. Dasselbe gilt oft auch für Kochjacken.

 3.       Warum müssen Kochjacken getragen werden?

Kochjacken dienen als Verbrennungsschutz. Sie sind entweder genauso wie die Kochhosen aus reiner Baumwolle hergestellt oder sie bestehen aus einer Mischfaser. Zur optimalen Bewegungsfreiheit weisen Kochjacken Teilungsnähte auf und sind körperfern geschnitten. Für Köchinnen sind taillierte Kochjacken erhältlich. Da die Arbeit in der Küche oft schweißtreibend ist, weisen Kochjacken Belüftungsöffnungen auf. Ihre Funktion als Verbrennungsschutz führt dazu, dass Kochjacken in den allermeisten Fällen lange Ärmel haben. Eine Besonderheit der Kochjacke ist, dass die entsprechende Knopfleiste bzw. einzelne Knöpfe zusätzlich zur Kochjacke einzukaufen sind.

 4.       Warum sind Sicherheitsschuhe in der Küche Pflicht?

Sicherheitsschuhe dienen der Unfallverhütung. Häufig sind die Böden in Küchen nass, so dass Rutschgefahr besteht. Sicherheitsschuhe bieten einen sicheren Stand. Gute Sicherheitsschuhe für Köche sind geschlossen oder haben einen sehr stabilen feststellbaren Halteriemen. Das Obermaterial besteht meist aus Leder, die Sohlen haben ein starkes Profil und sind rutschfest. Besonderes Merkmal von Sicherheitsschuhen für die Küche sind Sicherheitskappen. Diese schützen die Zehen vor herunterfallenden Gegenständen. Wer sich und seinem Rücken etwas Gutes tun will, kauft Sicherheitsschuhe mit einem passenden Fußbett. Der Beruf des Kochs hat viel mit Stehen, Gehen und Laufen zu tun, sodass die Investition in gutes Schuhwerk eine Investition in die eigene Gesundheit ist.

  5.       Welche Funktion haben Vorbinder und Schürzen?

Schützen und Vorbinder haben eine zusätzliche Schutzfunktion. Sie halten heißes Fett und heiße Flüssigkeiten ab. Sie dienen - über der Hose getragen - nicht nur zum Schutz vor Verbrennungen, sondern sie halten die Arbeitshose sauber.

 6.       Warum müssen Kopfbedeckungen aufgesetzt werden?

Kopfbedeckungen halten Haare zurück. Sie verhindern, dass Schweiß über das Gesicht und schlimmstenfalls in die Speisen läuft. Das ist der Hauptgrund, warum Kopfbedeckungen in der Küche Vorschrift sind. Manche Betriebe schreiben vor, welche Form und welche Farbe eine Kochmütze haben muss. Typische Formen sind klassische Kochmützen, Barrets sowie Dreieckstücher oder Bandanas.

 7.       Welche Rolle spielt die Kochkleidung für die Hygiene in der Küche?

Die Kochkleidung ist wesentlicher Bestandteil der Hygienevorschriften in der Gastronomie. Sie ist Pflicht und muss aus berufsrechtlicher Sicht zwingend getragen werden.

 

  8.       Wie unterscheidet sich die Berufskleidung der Servicekräfte im Restaurant?

Die Berufskleidung von Servicekräften unterscheidet sich deutlich von der Arbeitskleidung in der Köche. Servicekräfte repräsentieren ein Restaurant direkt beim Gast. Deshalb ist ihre Bekleidung oftmals modischer, Damen können Röcke oder Blusen mit kurzen Ärmeln tragen. Außerdem sind Haarspangen, Schmuck und modische Schuhe für Servicekräfte nicht nur zulässig, sondern werden vom Arbeitgeber oft sogar gewünscht. Allerdings sollten Servicekräfte bei der Auswahl ihrer Schuhe darauf achten, dass diese bequem und rückenschonend sind. Denn Servicekräfte müssen Tag für Tag viele Schritte gehen.

 9.       Wer bezahlt die Arbeitskleidung in der Küche?

Manche Arbeitgeber übernehmen die Kosten für die Arbeitskleidung, doch das ist längst nicht überall der Fall. Wer sich Arbeitskleidung anschafft, sollte seine Quittungen sammeln, denn diese können bei der Steuererklärung eine Rolle spielen. Wichtig ist, dass die Quittungen eindeutig belegen, dass es sich um Berufskleidung handelt. Meistens jedoch sind die Kosten bereits mit dem Pauschalabzug für Berufsauflagen abgedeckt.

  

Fazit:

Die Berufsbekleidung für Köche dient zum Schutz und hält die darunterliegende Kleidung sauber. Wer die Berufskleidung nicht anlegt, verstößt gegen geltende Vorschriften, die in der Hygiene-Leitlinie für Gastronomiebetriebe festgeschrieben sind. Da Berufskleidung steuerlich abzugsfähig ist, können die Kosten in der Steuererklärung mindernd geltend gemacht werden. Wer grundsätzlich mehr Informationen zur Hygiene und zu den weiteren Vorschriften in der Gastronomie wünscht, kann diese beim Verband für Hotellerie und Restauration GastroSuisse anfragen.

 

Bildnachweis:

Bild 1: Pixabay © TaniaVdB (CCO Public Domain)

Bild 2: Pixabay © skeeze (CCO Public Domain)

Bild 3: Pixabay © skeeze (CCO Public Domain)

 

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