Personalie
Max Natmessnig wird Co-Küchenchef im Chef's Table at Brooklyn Fare
MÜNCHEN / NEW YORK. Die Nachricht, dass Max Natmessnig nach weniger als einem Jahr das Alois Fine Dining in München wieder verlässt, kam Mitte Juli für viele Gourmets überraschend. Nun ist klar, welche attraktive Möglichkeit sich für den aus Österreich stammenden Spitzenkoch ergibt: Max Natmessnig wird Co-Küchenchef des mit drei Sternen bewerteten New Yorker Top-Restaurants Chef's Table at Brooklyn Fare. Hintergrund der Personalie ist eine rechtliche Auseinandersetzung der Betreibergesellschaft des Restaurants mit dem bisherigen Küchenchef Cesar Ramirez, wegen der das Restaurant seit Juli geschlossen ist. Der Weggang von Max Natmessnig in München war bereits Mitte Juli bekannt gegeben worden.
"Ich freue mich sehr, mitteilen zu können, dass Marco Prins und ich Anfang Oktober als Co-Chefs am Chef‘s Table im Brooklyn Fare anfangen werden. Marco und ich haben bereits insgesamt sechs Jahre bei Brooklyn Fare und zuvor bei Oud Sluis in den Niederlanden zusammengearbeitet. Wir freuen uns beide auf dieses nächste Kapitel, auf die Zusammenarbeit als Team und den Beginn einer neuen Ära der gehobenen Küche in dieser traditionsreichen Institution", postete Max Natmessnig am Dienstag auf Instagram. Marco Prins war - laut seinem Linkedin-Profil von 2014 bis 2018 Sous Chef im Chef's Table und anschließend Executive Chef des mit einem Stern ausgezeichneten im Ukyio in New York. Seit September 2022 ist der Küchenchef des Restaurants Grace in Rotterdam. Das Chef's Table at Brooklyn Fare soll am 4. Oktober wiedereröffnen, Max Natmessnig und Marco Prins seien zwei der besten Köche der Welt", sagte Eigentümer, Moneer Issa der New York Times zu den Personalien.
Seit Anfang Juli ist ein Rechtsstreit mit dem bisherigen Küchenchef des Chef's Table, Cesar Ramirez anhängig, über den am Montag die New York Times erstmals berichtet hatte. Demzufolge hat Ramirez Issa und Betreibergesellschaft des Restaurants verklagt. Er war dort dem Bericht zufolge im vergangenen Jahr zum Partner aufgestiegen. Nun wirft er aber seinem Partner bzw. bisherigen Arbeitgeber vor, willkürlich entlassen und diffamiert worden zu sein. Er forderte ausstehendes Gehalt in zweistelliger Millionenhöhe und weitere Schadenersatzansprüche ein. Den Gerichtsakten zufolge, so heißt es im dem Bericht der New York Times, antworte Issa, er habe Ramirez entlassen, weil der Firmeneigentum, wie Geschirr, Küchenausstattung und hochwertigen Wein, gestohlen habe. Ramirez wollte sich zu der Angelegenheit auf Nachfrage der Zeitung nicht äußern. Ende Juli hatte allerdings die New York Post berichtet, Ramirez habe einen Mietvertrag für eine Immobilie in Manhattan unterzeichnet. Was er dort plant, ist dem damaligen Bericht zufolge aber unbekannt.
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