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Restaurant-Guides

Gault&Millau verliert deutschen Herausgeber

Guide, Gault&Millau

ZS Verlag beendet Zusammenarbeit mit dem Guide - Neu Partnerschaft mit dem Gusto

MÜNCHEN. Paukenschlag auf dem Markt der Gourmet-Guides: der Münchener ZS Verlag ist ab dem Jahreswechsel nicht mehr Herausgeber des Gault&Millau. Wie der Verlag mitteilt, geht er eine Partnerschaft mit dem Gusto ein. 

Der ZS Verlag war seit dem Jahr 2017 Herausgeber der deutschen Ausgaben des Gault&Millau. "Die letzten Jahre haben uns als Herausgeber in Zusammenarbeit mit der Gault&Millau Chefredaktion unheimlich viel Freude bereitet. Wir haben die Marke Gault&Millau für den deutschen Markt ausgebaut und neu aufgestellt. Das spiegelt sich in zahlreichen Branchenrückmeldungen positiv wider", heißt in einer Mitteilung des Verlags. Beim digitalen Umbau der Marke hat dem ZS Verlag die jedoch in der Zeit die "erwartete Unterstützung von internationaler Seite" gefehlt. Daher sei die Gault&Millau Gala vom 4. November der Schlusspunkt der Zusammenarbeit gewesen. "An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei der Chefredakteurin des Weinguides, Britta Wiegelmann, und ihrem Verkosterteam, sowie der Chefredakteurin des Restaurantguides, Patricia Bröhm, und ihren Testern bedanken. Es war eine erlebnisreiche und spannende Zeit für das gesamte Team und es erfüllt uns mit Stolz, die Marke Gault&Millau Deutschland vorangebracht zu haben", heißt es in der Mitteilung weiter

Neuer Partner: Gusto

Damit öffnet sich für ZS der Weg zur Zusammenarbeit mit dem Restaurantführer Gusto, der in der Fine-Dining-Szene neben dem Guide Michelin das höchste Ansehen genießt. In einer neuen Partnerschaft bringen beide Unternehmen ihre Kompetenzen ein und entwickeln den in Restaurantkreisen hochgeschätzten Guide zur führenden Marke für kulinarischen Genuss weiter.
Gemeinsam sollen Print- und Digitalangebote ausgebaut und neuentwickelt werden. Schon im Herbst 2020 wird der erste, rundum überarbeitete Führer als hochwertiges Buch im Handel erscheinen.

„Es gibt in Deutschland immer mehr gute und sehr gute Restaurants. Neben den arrivierten Altmeistern liefern schon seit Jahren auch vermehrt neue, junge Köche mit spannenden Kochstilen Höchstleistungen ab, was sich aus unserer Sicht aber nicht nur in der internationalen Wahrnehmung noch viel zu wenig widerspiegelt, sondern auch hierzulande. Gusto hat es sich als deutschsprachiger Führer von Anfang an zur Aufgabe gemacht, die großartige qualitative Entwicklung in deutschen Küchen und Restaurants zu mehr Wahrnehmung zu führen und auch besonders kreative Kochstile jenseits der französischen Klassik leistungsgerecht zu bewerten und zu fördern. Ich freue mich außerordentlich, dass wir mit dem ZS Verlag nun einen starken und kompetenten Partner an unserer Seite haben, der zu den führenden Verlagen in den Bereichen Kochen, Genuss und Gesundheit zählt und dessen Name für besonders hochwertige Bücher mit niveauvollen Inhalten steht. Gemeinsam können wir Gusto zum führenden deutschen Restaurant-Guide machen.", so Gusto-Gründer und Chefredakteur Markus Oberhäußer.
„Was Markus Oberhäußer und sein Gusto-Team in 15 Jahren aus der Taufe gehoben und mit größter Kompetenz und Liebe aufgebaut haben, ist einzigartig und verdient nun den großen Schritt in die Öffentlichkeit“, begründet Jürgen Brandt, ZS-Verleger, den Schritt zur Zusammenarbeit.

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